2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Immer einen Schritt schneller waren Patrick Lapper (l.) und seine SCO-Kollegen gegen die Gilchinger. Foto: Halmel
Immer einen Schritt schneller waren Patrick Lapper (l.) und seine SCO-Kollegen gegen die Gilchinger. Foto: Halmel

Friedl und Lapper überzeugen gegen Gilching

Abwehrriegel des Spezl-Bollwerks hält

Die Neu formierte Defensive überzeugt bei Oberweikertshofens torlosem Remis in Gilching.

Einen verdienten Punkt holte der SC Oberweikertshofen gestern bei der Nullnummer in Gilching. Auf Weikertshofener Seite war man mit dem Zähler zufrieden, obwohl mit ein bisschen Glück auch mehr hätte rausspringen können. Dafür blieb die Abwehr heuer erstmals ohne Gegentor.

Allerdings musste der SCO-Coach die defensive Viererkette erst einmal neu sortieren. Denn wie befürchtet konnte Kapitän Florian Tremmel wegen seiner Adduktorenprobleme nicht auflaufen. Für ihn rückte Co-Trainer Qemajl Beqiri in die Startelf. Tremmels Platz in der Abwehr nahm jedoch Patrick Lapper ein, der nach zwei eher offensiven Saisonauftritten diesmal in die letzte Reihe zurückbeordert wurde.

Dort lieferte er mit Fabian Friedl in der Innenverteidigung einen guten Job ab. Gilchings Offensive kam kaum zum Zuge, und auch Ramon Adofo sah kaum Land. Lediglich einen Torschuss brachte der Gilchinger Torjäger zustande, scheiterte damit aber an SCO-Keeper Georgis Blantis.

Für Friedl war es keine Überraschung, dass es mit Lapper als Nebenmann gut funktionierte: „Wir sind auch privat gut befreundet und verstehen uns auf dem Platz blind.“ Generell werde das Zusammenspiel in der Viererabwehrkette von Woche zu Woche besser.

Und so musste Gilching Standardsituationen und einen Duselschuss bemühen, um überhaupt zu weiteren Möglichkeiten zu kommen. Aber Blantis hielt sowohl einen Freistoß in der ersten Halbzeit, als auch einen Schuss von Gilchings Quirin Wiedmann nach dem Seitenwechsel. Der hatte aus gut 40 Metern einfach mal draufgehalten, der SCO-Keeper konnte die Bogenlampe aber über die Latte bugsieren.

Ansonsten war von den Gastgebern nicht viel zu sehen – anders als von den Weikertshofenern. Die Kresin-Elf zeigte die reifere Spielanlage und erarbeitete sich die besseren Möglichkeiten. Aber sowohl Mehmet Ayvaz als auch der aufgerückte Lapper konnten ihre Chancen nicht nutzen. Pech hatte zudem Maximilian Schuch, der sich zweimal stark auf dem rechten Flügel durchsetzte. Seine scharfen Hereingaben fanden aber keinen Abnehmer. „Mit ein bisschen Glück hätte vorne schon einer reingehen können“, sagte Friedl. „Aber wir nehmen auch den einen Punkt gerne mit.“

TSV Gilching-Argelsried – SC Oberweikertshofen 0:0
TSV Gilching-Argelsried: Ruml, Hölzl, Meißner, Gensheimer, Wiedemann, König, Ruml, Königer, Rodenwald, Schnöller (57. Huber), Adofo (78. Brand) - Trainer: Krebs
SC Oberweikertshofen: Blantis, Steinhart, Greif, Friedl, Lapper, Schuch, Petrovic, Beqiri (77. Hochholzer), Herger, Jais, Ayvaz - Trainer: Kresin
Schiedsrichter: Kögel (Schwabsoien) - Zuschauer: 310
Tore: Fehlanzeige

Aufrufe: 024.7.2017, 11:08 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Andreas DaschnerAutor