Neuer Trainer, neue Truppe

FSV Hessen Wetzlar II: „Nachdem ein Großteil der Spielerinnen den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hat, möchte ich versuchen, aus dem talentierten Unterbau ein neues schlagkräftiges Team zu formen“, sagt der neue Trainer des FSV Hessen Wetzlar II, Dano Mocciaro, der von Teammanager Martin Schäfer unterstützt wird. Zum Favoritenkreis zählt der neue Übungsleiter sein eigenes Team nicht: „Wir wollen offensiven und attraktiven Fußball bieten und wenn wir am Ende zwischen Platz vier und sieben einlaufen, wäre ich total zufrieden“, ergänzt der Übungsleiter, der den SC Opel 06 Rüsselheim als Meisterschaftskandidat Nummer eins benennt. Mocciaro, der zuvor verschiedene Seniorenteams im Fußballkreis Dillenburg trainierte, startet mit seinem neuen Team am Samstag (17 Uhr) beim letztjährigen Verbandsligameister TSV Pilgerzell. Keine leichte Aufgabe.

TuS Naunheim: Sehr zufrieden mit der Saisonvorbereitung, in die auch ein Trainingslager in Geiselwind (Bayern) integriert war, ist der neue Trainer des TuS Naunheim, Chris Vogl. „Bis auf das Vorbereitungsspiel gegen den Hessenligisten SF BG Marburg (0:4) haben wir alle Spiele gewonnen und konnten uns sowohl im körperlichen, als auch im taktischen und spielerischen Bereich steigern.“ Überschattet wurde die Vorbereitungszeit von der schweren Knieverletzung von Rebecca Viehmann. „Dieser Ausfall wiegt natürlich schwer“, trauert Vogl der erfahrenen, variabel einsetzbaren Spielerin hinterher. Ebenfalls verzichten müssen die Naunheimerinnen zu Saisonbeginn auf Antonia Wollenberg, die sich einen Bänderriss zuzog. Nichtsdestotrotz strebt der ehemalige Lollarer Übungsleiter mit seiner Co-Trainerin Rebecca Konhäuser und seinem ehrgeizigen Team einen Platz unter den Top Drei an. Favoriten sind für Vogl die Mannschaften aus Klein-Linden, Anraff und Calden. Zum Auftakt muss der TuS bei der SG Freiensteinau antreten (Samstag, 17 Uhr).

FSV Hessen Wetzlar III: Den großen Umbruch im Wetzlarer Kader, mit zwölf Neuzugängen und acht Abgängen, muss auch die Wetzlarer „Dritte“ begleiten. „Wir werden dieses Jahr ein ganz neues Team auf die Beine stellen müssen“, sagt Trainerin Stamatka Zabunova, die sich aber insgesamt, zusammen mit Teammanager Uwe Schmelz, über die „tolle Entwicklung einiger Spielerinnen“ freut.

Topfavorit auf den Aufstieg ist für die Wetzlarer Verantwortlichen die Mannschaft vom KSV Hessen Kassel, während das eigene Team vermutlich erst einmal gegen den Abstieg kämpfen wird. „Die Personaldecke ist diesmal wirklich dünn. Ich hoffe, das die erste und zweite Mannschaft nur wenige Verletzte haben“, befürchtet die erfahrene Übungsleiterin eine schwierige Saison, in der der FSV für den Gegner des Öfteren als Wundertüte daherkommen könnte. Am ersten Spieltag geht es für die Domstädterinnen zum TSV Klein-Linden (Samstag, 16.30 Uhr).

SV Hermannstein: Ein weiteres Jahr Gruppenligazugehörigkeit haben sich die Verantwortlichen des SV Hermannstein für die neue Spielzeit als Zielsetzung auf die Fahne geschrieben. Trainer Steffen Sellmann, der mit seiner Truppe eine überragende Rückrunde hinlegte und in einem fulminanten Endspurt die Klassenzugehörigkeit sicherte, hat bei einigen vielversprechenden Neuzugängen, unter anderem vom FSV Hessen Wetzlar, nur den kurzfristigen Abgang von Victoria Schröder (Auslandssemester) zu verkraften und kann ansonsten auf das erfolgreiche Team aus der Vorsaison bauen. Da sich der Kader sowohl in der Breite, als auch in der Tiefe verbessert hat, stehen die Chancen auf eine Erfüllung der Mission Klassenerhalt nicht schlecht. Der SVH startet am Samstag (17 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Liganeuling TSV Bicken.

SV Hermannstein II: Deutlich mehr als zuletzt, Platz elf von elf Mannschaften, darf es bei der „Zweiten“ des SV Hermannstein in der neuen Runde sein. „Wir wollen im oberen Mittelfeld mitspielen“, sagt Betreuerin und Club-Ikone Sandra Moravek, die sich über die neue Breite des Kaders freut. Da der SVH II am ersten Spieltag spielfrei ist, steigt die Gruppenliga-Reserve erst am Samstag, 31. August (16 Uhr), mit dem Auswärtsspiel beim SV Ehringshausen in die neue Runde ein.

SC Münchholzhausen/Dutenhofen: Mario Kuca und Nouri Soudani heißt das neue Trainerduo auf der Kommandobrücke des SC Münchholzhausen/Dutenhofen. Was vor zwei Jahren als Projekt in den beiden Dörfern begann, hat sich mittlerweile fest im Verein etabliert. Der Sport-Club begann Mitte Juli mit der Vorbereitung, und die „Neulinge“ auf der Trainerbank konnten sich trotz der Ferienzeit über eine stets hohe Trainingsbeteiligung freuen. „Alle ziehen sehr gut mit und es herrscht eine Top-Stimmung“, sagt Mario Kuca, der sich freut, dass das letztjährige Torwartproblem mit der Rückkehr von Jaqueline Glaum vom TSV Hungen gelöst werden konnte. „Unser Ziel ist es, am Ende in der oberen Tabellenhälfte zu stehen“, will Kuca keine Luftschlösser bauen und hofft auf ein Erfolgserlebnis gleich zu Beginn der Runde bei der SG Reiskirchen/Saasen II (Samstag, 15 Uhr).