2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Oythe will dem SC Melle die zweite Niederlage zufügen.
Oythe will dem SC Melle die zweite Niederlage zufügen.

SC Melle will in die Erfolgsspur zurück

Landesliga: Gessat-Team trifft heute am Carl-Starcke-Platz auf den VfL Oythe - Liveticker von Tobias Brockmeyer

Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende in Schüttorf möchten die Fußballer des SC Melle schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Eine gute Möglichkeit dazu bietet sich am Freitag um 19.30 Uhr, wenn die Grönegauer im Meisterschaftsrennen auf dem Carl-Starcke-Platz den VfL Oythe empfangen.

Die Tabellensituation spricht klar für die drittplatzierten Gastgeber. Denn die Gäste aus dem Kreis Vechta rangieren als 14. derzeit auf einem Abstiegsplatz. Doch nur daraus auf die Leistungsfähigkeit der Gäste zu schließen, wäre SCM-Trainer Jürgen Gessat deutlich zu oberflächlich: „Oythe ist viel besser, als es die momentane Platzierung aussagt.“ Er schätzt das Team als spielstark ein. In den vergangenen Partien habe dem VfL auch wegen vieler Verletzungssorgen allerdings die nötige Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt, was zu einigen negativen Ergebnissen geführt hat.

Doch zuletzt hat Oythe die Trendwende eingeleitet und sich beim 6:1-Kantersieg über Bunde den Frust von der Seele geschossen. Das technisch versierte Team wird es dem SCM also sicherlich nicht leicht machen, den angestrebten Heimsieg einzufahren. „Das wird für uns eine echte Aufgabe“, warnt Gessat daher vor Euphorie.

Er sieht sein Team jedoch personell gut aufgestellt. Die Liste mit den Verletzten und Kranken (Konstantin Strohmeyer, Ustim Schröder) wird kürzer. Die zuletzt fehlenden oder angeschlagenen Spieler Yakup Akbayram, Haidar Nouriddin und Dimitri Vollmer sind wieder an Bord.

Und auch spielerisch weiß Gessat sein Team auf einem guten Weg. „In den bisherigen acht Punktspielen haben wir gegen viele Topteams der Landesliga gespielt und sieben Partien am Stück nicht verloren. Das ist eine Leistung, damit sind wir zufrieden.“ Daraus leitet der Coach allerdings keine Automatismen für die kommenden Partien ab: „Bisher waren viele unserer Begegnungen stark umkämpft und standen lange auf des Messers Schneide. Da entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage.“ Die Landesliga ist eben kein Selbstläufer, die Teams sind leistungsmäßig enger zusammengerückt.

Da ist jeden Spieltag aufs Neue die richtige Einstellung gefragt. Das Gessat-Team will am Freitag natürlich an die Leistung aus der vorherigen Heimpartie gegen Spitzenreiter SC Spelle-Venhaus anknüpfen und dem Publikum erneut eine kämpferisch und spielerisch starke Partie zeigen.

Aufrufe: 027.9.2013, 10:02 Uhr
Meller KreisblattAutor