2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Trainer Hermann Bruckbauer
Trainer Hermann Bruckbauer

Immer ein Platz in der oberen Hälfte

Der SC Lorenzen ist seit 2013 ein fester Bestandteil der Liga. Coach Hermann Bruckbauer geht in seine dritte Saison.

Seit dem Kreisklassen-Aufstieg in der Saison 2013/14 unter Predrag Sarac ist der SC Lorenzen immer in der oberen Tabellenhälfte der Kreisklasse 2 zu finden. Auch aktuell ist das auf Platz sechs mit 36 Punkten der Fall. Gestern gelang ein 3:0-Derbysieg in Laub. „Ganz zufrieden sind wir nicht mit dem bisher Erreichten“, erklärt Coach Bruckbauer, der einen Rang unter den ersten Fünf der Tabelle anvisiert hätte. „Leider ist die Freizeitgestaltung heutzutage etwas anders als noch zu meiner aktiven Zeit. Die Prioritäten haben sich verschoben. Doch damit haben wohl alle unterklassigen Vereine zu kämpfen.“

Tabellenführer bezwungen
Und Ausfälle könne man halt bei einem kleinen Kader nur begrenzt kompensieren. Zumal man vom Verletzungspech nicht gänzlich verschont geblieben ist. So muss man im Lager des SC Lorenzen eben mit dem Status quo zufrieden sein. Vorige Woche ließ die Mannschaft wieder mal ihr Potenzial aufblitzen. Daheim gewann die Bruckbauer-Elf gegen den Tabellenführer Freier TuS mit 3:0.

Hermann Bruckbauer gefällt es hervorragend beim SC. „Ein tolles, familiäres Umfeld. Ein angenehmes Arbeiten, tolle Trainingsbedingungen, top gepflegte Plätze – all das weiß ich sehr zu schätzen!“ Den Abteilungsleiter und sportlichen Leiter Günter Bortner kennt Hermann Bruckbauer schon lange. „Vor rund 30 Jahren spielte ich mal eine Saison beim SSV Jahn in der Bayernliga mit Günter zusammen. Schon damals haben wir uns gut verstanden.“ So war es keine Überraschung, dass Bortner seinen ehemaligen Mitspieler vor zwei Jahren verpflichtet hat. Bruckbauer erarbeitete sich im Fußballkreis Regensburg über Jahre hinweg einen hervorragenden Namen. Mit 28 Jahren stieg er in Zeitlarn als Spielertrainer ein. Nach fünf Spielrunden wechselte er für acht Jahre nach Hainsacker. Es folgten danach erneut neun Jahre in Zeitlarn.


Bruckbauer plant langfristig
Zur Saison 2016/17 kehrte Bruckbauer nochmals zur SpVgg Hainsacker zurück. Doch Ende März 2017 kam es zur vorzeitigen Trennung, da die SpVgg voll in den Abstiegsstrudel in der Bezirksliga Süd hineingeraten ist. Bruckbauer ist bekannt dafür, langfristig zu planen und etwas aufzubauen. So geht er im Sommer in sein drittes Jahr beim SC Lorenzen. Weiterhin möchte er den Verein in der Kreisklasse 2 fest etablieren. „Unsere Mannschaft ist in einem guten Fußballeralter. Natürlich versuchen wir aber, durch junge Leute für frischen Wind zu sorgen.“Die Nachwuchskicker des SC gehören der JFG Naab-Regen an. Neben Lorenzen gehören auch die Vereine aus Hainsacker, Pielenhofen-Adlersberg, Wolfsegg und Steinsberg dazu.

Mit Maximilian Hönl stößt zur neuen Saison ein eigenes Talent zum Team hinzu. „Er macht sich gut, war heuer auch schon das eine oder andere Mal mit dabei und kam zu Einsätzen.“ Nicht mehr zur Verfügung stehen wird ab Sommer allerdings Vize-Kapitän Philip Bortner, der Sohn des sportlichen Leiters. „Philip ist 24, möchte sich höherklassig beweisen und wechselt nach Hainsacker in die Bezirksliga. Das akzeptieren wir. Natürlich stehen für ihn aber die Türen jederzeit offen, sollte er zurückkehren wollen“, verspricht Bruckbauer. Am letzten Spieltag empfängt Lorenzen den Sportlcub II. Mit dem dritten Sieg in Folge will der SC erneut einen Rang in der oberen Tabellenhälfte für sich in Anspruch nehmen.

Aufrufe: 013.5.2019, 17:40 Uhr
Markus SchmautzAutor