Harte Brocken für Bühlertal, Mörsch und den SV 08

SV Linx – SV 08 Kuppenheim | Samstag, 15.00Uhr
Im Blickpunkt aus mittelbadischer Sicht steht am Wochenende natürlich das Derby zwischen dem SV Linx und dem SV 08 Kuppenheim. Die Göhring-Elf konnte sich zuletzt dank des 4:0 Heimerfolges gegen Solvay Freiburg ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffen, doch ausruhen darf man sich natürlich noch lange nicht. Das Gastspiel beim SV Linx am Samstag kommt da gerade gelegen, denn ein Derby hält bei den Spielern bekanntlich immer die Spannung hoch. Der Gegner aus Linx um die ehemaligen Kuppenheimer Sascha Reiss, Alex Merkel und Norman Riedinger (spielt wieder von Beginn an) kam richtig gut aus den Startlöchern und besiegte im ersten Spiel nach der Winterpause direkt den Kehler FV mit 2:0. Sascha Reiss scheint mit seinen Jungs auf einem guten Weg zu sein und der soll nun auch gegen Kuppenheim fortgeführt werden. „Für uns sind Spiele gegen Kehl oder Stadelhofen schon eher Derbys“, nimmt Sascha Reiss ein wenig Luft raus. „Aber klar, auch ich freue mich auf viele bekannte Gesichter und hoffentlich viel Gästefans aus Kuppenheim.“ Das Hinspiel endete 2:2 und Reiss spricht noch heute von einem „hochklassigen Verbandsligaduell“. Gästecoach Viktor Göhring stand in den ersten beiden Spielen im neuen Jahr jeweils von Beginn an auf dem Platz und erzielte auch immer einen Treffer. Die Kritiker sind längst verstummt und so darf man davon ausgehen, dass Göhring auch im Hans-Weber-Stadion von Beginn an auflaufen wird. "Ich erwarte ein typisches Derby mit allem was dazugehört", so Göhring, der sich auf die Rückkehr von Nico Westermann und Emanuele Giardini freuen darf. "Wir wollen nicht mit leeren Händen nach Hause fahren", gibt Göhring auch zumindest einen Teilerfolg als Ziel aus.

Unser Tipp: 3:3

SV Mörsch – Freiburger FC | Sonntag, 15.00Uhr
Gut gespielt, dem Gegner eigentlich überlegen gewesen und dennoch mit null Punkten nach Hause gefahren. Der SV Mörsch hat außer Lob nichts zählbares aus Endingen mitgebracht und so muss nun eben der Freiburger FC herhalten. Dietmar Blicker spricht vom „einfachsten Spiel der Saison“ gegen die seiner Meinung nach „beste Mannschaft der Liga“. „Wir sind klarer Außenseiter und hoffen auf ein annehmbares Ergebnis“, so Blicker. Gleichzeitig erinnert er aber auch daran, dass die Teams aus Villingen, Denzlingen und Linx allesamt ohne Sieg aus Mörsch abreisen mussten. Personell hat sich die Lage ein wenig entspannt, denn die zuletzt fehlenden Riedel und Rudhart kommen wieder zurück. Im Hinspiel verlor Mörsch trotz der 1:0 Führung am Ende mit 1:6 und war ziemlich chancenlos. „Nun gilt es, unseren teilweise dominanten und spielstarken Spielstil auch mal mit Toren zu belohnen“, macht Blicker einmal mehr auf das „Hauptproblem“ seiner Mannschaft aufmerksam. Nach dem Duell mit dem FFC geht es nach Denzlingen, ehe Kehl nach Mörsch kommt. Blicker macht sich deshalb auch nichts vor: „Es gibt keine Zeit zum durchschnaufen. Wir hoffen, dass wir in diesen drei Bonusspielen den ein oder anderen Punkt holen können und verletzungsfrei durchkommen. Dann erst kommen die für uns wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten“.

Unser Tipp: 0:0

SC Lahr – SV Bühlertal | Samstag, 15.00Uhr
Die Null gehalten – sowohl vorne als auch hinten. Der SV Bühlertal ist mit einem 0:0 ins neue Jahr gestartet und konnte aufgrund der „defensiven Null“ gut damit leben. Am Samstag geht die Reise nun nach Lahr und trifft dort laut Michael Santoro auf „einen Top-Gegner ohne Schwächen mit technisch gute Spielern“. Mit bereits zwei Siegen ist Lahr ins neue Jahr gestartet und konnte sich damit frühzeitig in die absolut sicheren Gefilde begeben. Mit 33 Punkten steht die Mannschaft von Oliver Dewes auf einem guten siebten Rang und dürfte entspannt in die restliche Spielzeit gehen. Weit weg von purer Entspannung ist man hingegen in Bühlertal. Mit der Belegung des 15.Tabellenrangs ist man aber sowas von mittendrin im Abstiegskampf und muss dringend punkten. Einfach wird das in Lahr natürlich nicht, doch „wir müssen es schaffen, fehlerlos zu spielen und die wenigen Chancen die sich uns bieten eiskalt zu nutzen“. Michael Santoro hat also wie üblich einen klaren „Matchplan“, muss bei der erfolgreichen Umsetzung aber weiterhin auf Jonas Knobelspies und Jannik Kohler verzichten. Zusätzlich sind nun auch noch Julian Welle und Maxi Keller privat verhindert und hinter dem Einsatz der Routiniers Manuel Kirschner und Sebastian Keller steht ein großes Fragezeichen. Wie auch immer – eine Niederlage darf es nicht geben.

Unser Tipp: 1:2