2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielerfrau des Monats
Unsere erste »Miss FuPa«: Barbara Trübswetter.  Foto: Zitt
Unsere erste »Miss FuPa«: Barbara Trübswetter. Foto: Zitt

»Miss FuPa« kommt aus Niederbayern

Barbara Trübswetter aus Abensberg setzt sich durch +++ Rund 30% wählen die Kirchdorfer Spielerfrau

Die hübscheste Spielerfrau im deutschen Amateurfußball kommt aus Abensberg und heißt Barbara Trübswetter. Mit deutlichem Vorsprung liegt die 21-Jährige bei der Wahl auf dem Internet-Fußballportal „FuPa“ wenige Stunden vor Zielschluss voran. Sieben Kandidaten aus allen Teilen der Nation – jeweils „FuPa-Missen“ ihrer Region – standen einen Monat lang zur Wahl. Am Freitag um Mitternacht endet das Voting. Barbara vereint 30 Prozent der abgegeben Stimmen auf sich. "Ich freue mich g’scheit", sagt die Spielfrau von SC Kirchdorf-Keeper Peter Brandl.

Ein treffliches Gardemaß hat Barbara mit 1,80 Meter. Und auch sonst scheint die 21-Jährige mit den blauen Augen Züge zu haben, die wohl gefallen. "Ich bin ganz schön überrascht", sagt die Freundin von Peter Brandl (22), dem Torwart des SC Kirchdorf. Gerade bei der deutschlandweiten Wahl "waren einige Mädels dabei, die hübscher sind als ich", findet die bescheidene Hoheit. Ihre Freude über die Kür ist riesig.

Fotogalerie: Miss FuPa 2013

"Als es mit dem Porträt als Spielerfrau des Monats im Herbst begann, dachte ich an so etwas nicht im Geringsten." Markus Hagl, Abteilungsleiter des SC, animierte die Abensbergerin zum Mitmachen. „Zuerst habe ich gezögert.“ Tolle Bilder entstanden im Fotoshooting, das jede Monats-Spielerfrau erhält. Mit diesen Aufnahmen trat sie auch zur Jahreswahl an und siegte unter Niederbayerns Fußball-Ladies. Damit war sie eine von sieben Kandidatinnen für die Kür in fast ganz Deutschland („FuPa“ deckt nicht alle Teile der Nation ab). Von 1. bis 28. Februar wurde gewählt. Viele in ihrem Umfeld warben für die AOK-Angestellte in Kelheim. "Markus Hagl hat beim Kirchdorfer Sportlerball Flyer verteilt, meine Mutter sprach alle möglichen Leute an und über die sozialen Netzwerke wurde einiges angestoßen", erzählt die 21-Jährige, die als Tänzerin der Babonia-Garde ebenfalls viele Bekannte hat. Angesprochen auf die Wahl wurde die junge Dame oft. "Aber es waren keine blöden Sprüche darunter." Nur übers Netz kamen ein paar dumme Ansagen, "die musst du einfach ignorieren". Die letzten Wochen seien ereignisreich gewesen, "und haben Spaß gemacht".




Allerhand Spezial-Effekte begleiteten Barbaras Fotoshooting im August. F: Zitt


Eine Party will die designierte„Miss FuPa“ vorerst nicht schmeißen. "Als Gardetänzerin bin ich voll im Faschingsendspurt. Danach mache ich mit meinem Freund ein paar Tage Urlaub am Starnberger See." Gemeinsamer Urlaub ist ein seltenes Gut für das Paar. Im Sommer können die beiden nicht weg – Peter Brandl ist als Landwirt voll eingespannt. Kennengelernt haben sich die beiden bei einem Skilager in der 7. Klasse. "Einen Tanzkurs haben wir in der Realschule auch gemeinsam gemacht", lächelt sie. Die Kür zu Deutschlands „Miss FuPa“ bringt Barbara Trübswetter ein weiteres professionelles Fotoshooting ein. Als Anschub für eine Model-Laufbahn sieht sie die Wahl nicht. "Wenn ein Angebot käme, würde ich’s mal probieren." Ein Topmodel-Casting im TV-Format sei nichts für sie. "Das wirkt so gestellt und abgedreht." Da bleibt die Babonin mit Gardemaß 1,80 Meter lieber bodenständig.

Aufrufe: 01.3.2014, 08:54 Uhr
Martin Rutrecht, MZAutor