2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
ASV Antdorf
ASV Antdorf

Antdorf II hat Grund zum Jubeln - keine Punkte für Eberfing und Huglfing

A-Klasse 6 kompakt

Die ASV-Reserve gewinnt ihr Heimspiel gegen Bichl. Eberfing und Huglfing bleiben auswärts ohne Punkt. Die A-Klasse 6 mit den Weilheimer Teams im Überblick.

ASV Antdorf II - SpFrd Bichl 3:1

Tore: 1:0 (31.) Beganovic, 2:0 (34.) Schwarz, 2:1 (65.) Endres, 3:1 (90.+6) Mangold. Schiedsrichter: Florian Bauer. Zuschauer: 60.

Die ersten 20 Minuten präsentierte sich Antdorf etwas unsortiert. Da musste ASV-Trainer Anton Panholzer kurz einmal laut werden, wie er berichtete. Danach lief es besser. Sanel Beganovic sorgte für das 1:0, Thomas Schwarz kurz darauf für das 2:0. Beide Tore waren gut herausgespielt. Anfangs der zweiten Hälfte machte Bichl Druck, in dieser Phase hatte Antdorf etwas Glück. Mit zunehmender Dauer stand der ASV in der Defensive wieder sicher. Bichl gelang durch Simon Endres nach schöner Einzelleistung das 1:2. Gefährlich wurde es für die Gastgeber danach kaum noch; einen Freistoß wehrte Torwart Kevin Herbst mit den Fäusten ab. Die Antdorfer hatten einige Konterchancen, doch Schwarz und Florian Poschenrieder scheiterten. In der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Benedikt Mangold ein schönes Kopfballtor zum 3:1-Endstand. „Wir haben unsere Chancen einfach genutzt. Der Sieg geht daher in Ordnung“, sagte ASV-Trainer Panholzer. ph

FC Mittenwald - SV Eberfing 2:1

Tore: 0:1 (1.) Ehrenberg, 1:1 (5.) Kunze, 2:1 (73.) Schug. Schiedsrichter: Yannic Schwarze. Zuschauer: 35

Routine gibt’s nicht ohne Spielpraxis, das ist kein Geheimnis. Das bekamen die Eberfinger zum Saisonauftakt zu spüren. Dabei gelang dem gegenüber der vergangenen Saison auf einigen Positionen veränderten Team ein Traumstart. Bereits nach einer Minute lagen sie in Führung. Kurzzeitig hatten sie das Spiel in der Hand und agierten selbstbewusst. Dann aber leisteten sich die eberfinger einige Fehler, die Mittenwald nur wenige Minuten später den Ausgleich ermöglichten. Nach diesem Treffer blieb die Fehlerquote auf Seiten der Eberfinger weiter hoch. Obendrein zeigten die Eberfinger mit zunehmender Dauer immer weniger Biss. Erschwerdend kam hinzu, dass sie auch noch beste Chancen vergaben. „Die trainierten Automatismen aus der Vorbereitung fehlten“, bemängelte Geiger. Das hat laut Geiger auch damit zu tun, dass die Mannschaft schon wieder vom Verletzungspech heimgesucht wird. So fällt Torjäger Martin Plonner erneut auf unbestimmte Zeit aus. Trotz aller Bemühungen kassierten die Gäste in der Schlussphase das entscheidende 1:2. Auf diesen Treffer hatten sie keine Antwort mehr. So endete das Spiel mit einer laut Geiger unverdienten Niederlage für seine kämpferisch überzeugende Eberfinger Elf. lk

SC Eibsee Grainau - SC Huglfing 2:1

Tore: 1:0 (3.) Hauck, 2:0 (16.) Zach, 2:1 (54.) Lory. Gelb-rote Karte: Grainau: Sporer (90.). Schiedsrichter: Hasan Koyun. Zuschauer: 40

Mit der Erfahrung ist das so eine Sache im Fußball. Wer wenig davon hat, kann auf die Schnelle wenig daran ändern. Sie erkaufen oder erlernen – leider unmöglich. Gewisse Dinge muss man eben erst erleben, um sich das nächste Mal geschickter anzustellen. Deshalb war Georg Tafertshofer auch gar nicht so verwundert, wie es seiner blutjungen Huglfinger Mannschaft beim Saisonauftakt erging. „Wir haben halt mal wieder Lehrgeld gezahlt“, sagte der Sportliche Leiter zur Niederlage in Grainau. Die deutlich älteren und abgezockteren Hausherren hatten schnell erkannt, dass Schiedsrichter Hasan Koyun das Regelwerk großzügig auslegte und auch härtere Zweikämpfe durchgehen ließ. Sie attackierten die Huglfinger von der ersten Minute und zogen ihnen so den Zahn. „Die körperliche Gangart hat die Burschen ordentlich beeindruckt“, räumte Tafertshofer ein. Bis sich der SCH darauf eingestellt hatte, lag er schon 0:2 zurück. Nach einem Eckball (3.) und einem Gestochere vor dem Tor (16.) hatten die Grainauer getroffen. „Danach sind wir langsam besser reingekommen.“ Dominik Lory war es, der die Huglfinger in der 54. Minute wieder heranbrachte. Und zwar wie: Einen abgewehrten Ball des Grainauer Torwarts drosch er auf Höhe der Mittellinie per Volleyschuss ins Tor. „Absolut sensationell“, lobte Tafertshofer. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. „Wir haben uns danach eigentlich keine Chance mehr erspielt.“ Einzige Ausnahme: Ein Kopfball von Lory, der in der Schlussminute an die Latte klatschte. nutz

Aufrufe: 012.8.2018, 08:01 Uhr
Weilheimer Tagblatt / ph/lk/nutzAutor