Lützel-Wiebelsbacher gehen in die Relegation

TSV Günterfürst II – SV Lützel-Wiebelsbach II 4:1 (3:0). Überzeugend vorgetragenes Kombinationsspiel der Günterfürster, meist wirkungsvoll über die Flügel, erbrachte schnell Vorteile für die Platzherren, die sie zu den drei vorentscheidenden Toren von Robin Heilmann (3., 12.) und Marc Oliver Keil (35.) in Durchgang eins nutzten.
Mark Ripper (TSV): „Vom Gast war nicht viel zu erkennen.“ Immerhin glückte Joshua Lazaridis in der 80. Minute der Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit stellte Marc Oliver Keil (90.+2) den alten Abstand wieder her.

VfR Würzberg – TSV Hainstadt 2:1 (1:0). Die Zuschauer in Würzberg bekamen noch einmal eine Begegnung zu sehen, in der die Platzherren schon nach fünf Minuten durch das Blitztor von Christoph Löb früh in Führung gingen, danach aber beste Chancen liegen ließen und damit eine bessere Ausgangsposition für den zweiten Abschnitt verpassten. Der VfR musste die Gäste aus Hainstadt fürchten, weil sie schon vor der Pause besser ins Spiel gekommen waren und Druck aufbauten.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel belohnte sich Hainstadt durch den Treffer von Florian Haala (48.). Das Ausgleichstor weckte wiederum die Gastgeber auf, die in der Folgezeit aufdrehten und das entscheidende 2:1 durch Mario Reubold (68.) anbrachten.

KSV Haingrund – SSV Brensbach 1:1 (0:0). In einem Spiel mit offenem Visier versuchte Haingrund, die drei Punkte zu behalten; doch der Gast aus dem Gersprenztal lieferte eine ähnlich entschlossene Vorstellung und erzielte durch Tim Friedrich (80.) die Führung. So entwickelte sich eine umkämpfte Schlussphase, in der die Platzherren noch zum Ausgleich kamen: KSV-Spielertrainer Manuel Seifert markierte fünf Minuten vor Spielende den Ausgleich, den die Haingrunder dann auch als leistungsgerecht bezeichneten.

Spvgg Kinzigtal – SV Beerfelden 0:1 (0:0). Der SVB erhält sich die Chance auf die B-Liga- Meisterschaft mit einem Minimalsieg in Ober-Kinzig. Ausgerechnet mit einem Freistoß in der Schlussphase, getreten von Lukas Baumgärtner (73.), realisierte der Gast den erhofften Dreier. Dabei hatte es lange Zeit ganz gut für die Spielvereinigung ausgesehen. Nach Angaben der Gastgeber dominierte Kinzigtal in der ersten Hälfte und spielte über die gesamte Distanz auch die besseren Chancen heraus.
„Beerfeldens Schlussmann Dennis Ihrig vereitelte viele Chancen von uns. Einen Punkt hätten wir allemal verdient gehabt“, sagte Benjamin Kübler (Spvgg).

ISV Kailbach – FV Mümling-Grumbach II 2:1 (2:1). Den vielleicht wichtigsten Sieg fuhren die Ittertaler am gestrigen Sonntag gegen die ebenfalls abstiegsgefährdete Kreisoberliga-Reserve der Mümling-Grumbacher. Jonathan Ihrig (22.) und Michael Pollak (23.) trafen per Doppelschlag innerhalb von nur zwei Minuten. Björn Eisenhauer (40.) markierte den Anschlusstreffer.
In der zweiten Hälfte muss die ISV eigentlich den Vorsprung ausbauen, doch Matthias Pokoj verpasste zwei Riesenchancen. In der Schlussphase mussten die Platzherren dann noch einmal zittern, bevor der Schlusspfiff die Kailbacher Chancen auf den Klassenerhalt wieder deutlich verbesserten.

TSV Sensbachtal – SG Sandbach II 1:1 (0:0). Sandbachs Reserve glänzte mit spielerischen Qualitäten, Sensbachtal dagegen kam stark über den Kampf und so auch zu vielen hochkarätigen Chancen im zweiten Abschnitt: „Das 0:1 von Jan Muntermann (77.) kassierten wir genau in dieser Phase, wo wir selbst viel investierten und auf den Führungstreffer drängten“, berichtete Karlheinz Neuer (TSV).
In den Schlussminuten warf der Gastgeber noch einmal alles nach vorne und wurde in der Nachspielzeit belohnt: Sandbachs Schlussmann Nico Sabler konnte eine Freistoßflanke nicht festhalten, was wiederum Daniel Dietz (90.+1) zum Ausgleich in bester Abstaubermanier nutzte. Rote Karte: Eray Koyuncu (85./SGS II) wegen Tätlichkeit.

SG Mossautal – FC Rimhorn 1:0 (1:0). Glücklicher Heimsieg für die SGM, die in der 36. Minute durch den Foulelfmeter von Michael Juhasz in Führung ging. Christoph Reeg (SGM): „In der ersten Hälfte kontrollierten wir das Geschehen über unser starkes Defensivspiel. Nach der Pause produzierte Rimhorn die besseren Torgelegenheiten, weswegen wir mit dem knappen Erfolg hoch zufrieden sein konnten.“