2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Tim Hechler hält den "Laden" beim SC Reusrath zusammen

Bezirksliga, Gruppe 1: Erst elf Gegentore musste der Schlussmann der Germania in 13 Spielen einstecken

Der SC Germania Reusrath ist seit Jahres stets ein Top-Team der Bezirksliga. Auf zwei vierte Plätze zum Saisonende folgte in der vorigen Saison ein dritter Platz in der Abschlusswertung, und aktuell sieht iees sogar noch besser aus. Denn die Reusrather sind der zeit Tabellenzweiter in Gruppe 1, liegen nur einen Zähler hinter dem Klassenprimus FC Büderich.

Schlüssel zu diesem Erfolg ist, dass die Mannschaft von Trainer Ralf Dietrich die beste Abwehr der Liga hat. Gerade einmal elf Gegentreffer gab es in 13 Partien, und daran dürfte auch Schlussmann Tim Hechler einen nicht geringen Anteil haben. Der 25-Jährige ist bereits seit der Saison 2014/15 der Rückhalt der Reusrather und hat so als absoluter Stammkeeper den Aufstieg der Reusrather zum Spitzenteam der Bezirksliga begleitet.

Ausgebildet wurde er zunächst bei Bayer Leverkusen, wo er in der B-Jugend jedoch nicht zum Einsatz kam, und so wechselte der Schlussmann zum SV Bergisch Gladbach, wo er 23-Mal in der B-Junioren-Bundesliga das Tor hütete. Über den FC Monheim, wo es dann zu so vielen Einsätzen auch nicht kam, er aber immerhin für die Zweitvertretung seine ersten Seniorenspiele in der Bezirksliga absolvierte, ging es dann nich Reusrath - und dort war er schnell aus dem Tor nicht mehr wegzudenken. Inzwischen spielt er dort seine sechste Saison - und war stets Stammkeeper.

Natürlich ist es, nur anhand von Zahlen, immer schwer zu belegen, welchen Anteil an einer niedrigen Gegentor-Quote ein Keeper hat. Fakt ist aber: Seit Hechler bei Germania zwischen den Pfosten steht, kassierten maximal drei Teams am Ende einer Saison weniger gegentore als die Reusrather. In der Vorsaison gelang das sogar nur dem Aufsteiger SV Wermelskirchen. Und bleibt es diesmal so, dass bis zum Saisonende keine Abwehr besser funktioniert als die des SCR, dann kann Hechler mit seinem Team sogar gegenüber den starken Büderichern vielleicht den Federhandschuh in den Ring werfen. Oder in diesem Fall vielleicht den Torwarthandschuh.

Aufrufe: 02.11.2019, 21:47 Uhr
Sascha KöppenAutor