Bergheimer Eigentor hilft Brauweiler

SC Germania Geyen — SV Frielingsdorf 3:5 (2:3). In der Staffel 1 der Fußball-Bezirksliga brachte Florian Niggemann in der Bacharena Geyen in Führung, Felix Klein erhöhte. Frielingsdorf drehte binnen 20 Minuten die Partie komplett, konnte den Vorsprung nach der Pause sogar ausbauen. Nach einer Stunde sorgte Benjamin Niggemann für neue Hoffnung, die Johannes Kisseler Minuten später beendete. „Trotz Umstellungen und defensiver Kompaktheit haben wir uns bei Ballverlusten desolat präsentiert. Das zieht sich seit vier Wochen so, scheinbar ist meinen Jungs noch nicht bewusst, dass guter Fußball bestraft wird, wenn man beim Umschalten ständig in Unterzahl verteidigt. Vielleicht fehlt uns da auch das nötige Selbstvertrauen, aber wir helfen uns auch zu wenig. Wir befinden uns vorerst im Abstiegskampf”, kommentierte Björn Effertz, Trainer der Germanen.

SSV Berzdorf — Rheingold Poll 3:4 (2:3). Zunächst lief alles glatt in der Berzarena. Pascal Köpp gelang ein Doppelpack. „Da haben wir gedacht, das Ding ist schon gegessen, und den Gegner stark gemacht. Unnötig haben wir dann auch auf Abseits gespielt, und schon ging der Schuss nach hinten los. Das war einmal mehr Lehrgeld für uns”, gestand Karlo Fauck vom Trainerteam. Jan Lauterbach verwandelte in letzter Minute einen Strafstoß.

SV Weiden — SV Hohkeppel 1:3 (0:2). Weiden wurden in der ersten Halbzeit die Grenzen aufgezeigt. Die Führung der Gäste war daher absolut verdient. „Danach haben wir Moral gezeigt, auch wenn wir zunächst noch einen weiteren Treffer hinnehmen mussten”, sagte Löwen-Trainer Karsten Hemsath. Alexander Birk betrieb Ergebniskosmetik.

FC Rheinsüd Köln — SV Westhoven-Ensen 1:2 (0:1). Jan-Philipp Hammes reichten in einem Spiel auf des Messers Schneide zwei Chancen zum Gästesieg. „Wir hatten sechs gute Chancen. Es reichte nur zum Treffer von Abdulkerim Ece. Hammes hat den Unterschied ausgemacht”, so FC-Trainer Wolfgang Rieger. Rheinsüd spielt Donnerstag (20 Uhr) in Lindlar.

DJK Viktoria Frechen — VfVuJ 02 Winden 0:0. Frechen bot eine enttäuschende Leistung, vielleicht sogar die schlechteste der Saison. Ob es an der Verletzung von Marcel Rödder lag, der mit einer Platzwunde nach 25 Minuten raus musste, kann nur spekuliert werden. Es wurden kaum Chancen herausgespielt. Das war auch beim Gast so, der allerdings die bessere Anlage, den größeren Willen und das höhere Engagement hatte.

BW Kerpen — Bedburger BV 1:2 (0:0). Die Gäste erkämpften sich im Jahnstadion einen eminent wichtigen Dreier. Bennet Maraun erzielte beide Tore, das zweite aus gut und gerne 25 Metern. Nach ausgeglichener ersten Hälfte, in der beide Cahncen besaßen, kamen zunächst BW besser aus der Kabine. Auf dem schwierigen Platz stand der Kampf im Vordergrund. Tim Splettstösser wehrte einen Strafstoß von Volkan Sarkin ab. In der Nachspielzeit traf Arne Schmitz. „Alle haben sich voll reingehängt und gekämpft. Keiner hat zurückgezogen. Unsere personelle Situation entspannt sich ein wenig”, erklärte BBV-Coach Ralf Ridzewski. Sein Kollege Erkan Sarkin sprach von einem verdienten Erfolg: „Wir hätten bis morgen früh spielen können. Wir sind immer wieder gegen die Wand gelaufen, uns ist nicht viel eingefallen. Wir müssen uns jetzt selbst helfen und eine Krise verhindern.”

BC Bliesheim — TuS Chlodwig Zülpich 1:8 (1:6). Gerade einmal zwei Minuten waren im Kaspar-Stotzem-Sportpark gespielt, als der Ball durch Michael Denneborg im Bliesheimer Tor einschlug. Nach einer halben Stunde war die Messe bereits gelesen, daran änderte auch der Anschlusstreffer von Daniel Schlengermann nichts.

„Wir wollten so lange wie möglich die Null halten. Das ist uns nicht gelungen. Wir bekommen unsere Ausfälle einfach nicht kompensiert. Uns fehlt aktuell einfach die Klasse”, bemängelte Coach Fritz Ohrem.

CfR Buschbell — FC Germania Lich-Steinstraß 2:1 (0:0). Sven Weber verschaffte den Gästen nach dem Seitenwechsel die Führung im Kurt-Bornhoff-Sportpark. Nach einer Stunde verwandelte Cengiz Can einen Strafstoß zum Ausgleich. In der hart umkämpften Partie sorgte schließlich Kevin Pato Alonso für das bessere Ende für die Platzherren.

Sportfreunde 1919 Düren — FC Hürth II 0:2 (0:1). Furkan und Gürkan Sarkin sorgten in Düren für die Überraschung. Damit dürfte Hürth wieder in der Spur sein. „Da zuletzt die Ergebnisse nicht gestimmt haben, gab es Unzufriedenheit und Unruhe. Daraus haben wir die richtigen Lehren gezogen. Wir haben mehr Lauf- und Einsatzbereitschaft gezeigt und uns aus einer stabilen Ordnung deutlich gesteigert”, so Übungsleiter Markus Sabel.

GW Brauweiler — FC Bergheim 2000 2:0 (0:0). Die Gäste hatten im Abteisportpark Beton angerührt und lauerten auf Konter. „Da müssen wir uns noch dran gewöhnen und es besser und geduldiger machen. Wir müssen uns den Gegner einfach zurechtlegen”, bekannte Brauweilers Coach Cüneyt Karaca. Nach glücklicher Führung, der Schuss von Lukas Kremer wurde von Karim Dian abgefälscht, musste Bergheim öffnen. Das nutzte Amar Sabuktekin dann auch zum verdienten Erfolg.