Nun trennen sich die Wege des Bezirksligisten und des Goalgetters. Ganz zum Leidwesen des Fürstenfeldbrucker Trainers Athanasios Kiourkas. Dzafic, mit elf Toren in 16 Spielen der deutlich stärkste Angreifer, hat den Verein in der Winterpause verlassen. Dabei hatte der 37-Jährige noch Anfang Dezember im Vorort-Interview über seine Visionen mit dem SCF gesprochen.
Trainer Athanasios Kiourkas bedauert auf Rückfrage von Vorort den Abgang seines besten Knipsers: „Die Situation war schon davor nicht einfach. Einen Stürmer wie Mirza zu haben, ist natürlich immer gut“, äußert sich Trainer Kiourkas. „Einen Spieler wie ihn kann man von der Qualität nie eins zu eins ersetzen“. Man müsse seinen Verlust nun als Kollektiv auffangen und das Spiel vielleicht ein bisschen verändern.
Zum sicheren Klassenerhalt fehlen den Bruckern aktuell acht Punkte. Mit zwölf Punkten aus der Hinrunde und dem vierzehnten Tabellenplatz sieht es für den SCF zur Winterpause nicht allzu rosig aus. Kiourkas hätte unter diesen Umständen seinen Top-Stürmer natürlich gerne behalten: „Es ist schade, weil Mirza ein toller Typ und guter Mensch ist. Wir als Trainerteam können da nichts machen“.
Nach seinem Wissen habe sich der Offensivmann nicht mit dem Verein über seine Aufwandsentschädigung einigen können und hätte sich deshalb entschlossen, Fürstenfeldbruck zu verlassen. Gerüchten zufolge soll dem Knipser auch missfallen haben, dass Neuzugänge besser entlohnt werden.
Dzafic selbst möchte sich gegenüber Fussball Vorort nicht zu einem konkreten Anlass äußern: „Ich spiele nicht mehr dort. Aus privaten Gründen“, sagt der ehemalige Bayernliga-Spieler. Für einen neuen Klub sei es mit der Wechselfrist zu knapp geworden und so sei er nun bis zur Sommerpause vereinslos. Seinen alten Kameraden wünscht er „alles, alles Gute für die Rückrunde“.