Doch darum möchte sich Trainer Thomas Stratos vorerst noch nicht kümmern. „Wir beschäftigen uns erstmal nur mit Homberg”, sagt der 53-Jährige, dessen Team nach einem zuletzt spielfreien Wochenende davor gegen den BVB II die erste Niederlage nach einer Serie von zuvor acht ungeschlagenen Partien kassierte.
Sorgen bereitet das dem Coach nicht. „Der BVB hat Spieler, die an der Tür zur Ersten Liga klopfen. Die können schon was”, sagt Stratos. An dem Können seines Teams zweifelt er zwar auch nicht, aber vor allem die Abschlussschwäche hat ihm schon den ein oder anderen Nerv geraubt. „Wir haben mit Sicherheit mehr Torchancen als viele andere Mannschaften, aber wir nutzen sie nicht gut genug.”
Seine Kritik zielt aber nicht auf Stürmer Roman Prokoph, der mit fünf Saisontreffern immerhin noch der erfolgreichste Torschütze der Fortuna ist. „Roman arbeitet sehr viel für die Mannschaft und schafft Räume, die andere nutzen müssen”, erklärt Stratos, der in Homberg auf Ali Ceylan (krank), Serhat Güler (Zeh gebrochen) und Dennis Brock verzichten muss. (mbu)