Papazoglu ist nicht zu stoppen

FC Pesch - Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard 3:1 - Der FC Pesch hat seinen Vorsprung an der Tabellenspitze mit einem 3:1 (2:0) gegen die Spvg Flittard auf 15 Punkte ausgebaut. „Das war nur ein Pflichtprogramm meiner Mannschaft und kein schönes Spiel. Wir haben heute ungewöhnlich viele Fehler im Spielaufbau gemacht“, kommentierte FC-Trainer Ali Meybodi die neunzig Minuten. Kollege David Gsella ärgerte sich ein wenig, denn nach seiner Ansicht war bei dem hohen Favoriten mehr drin. „Wir verlieren durch zwei Standards und einen Distanzschuss, mehr haben wir eigentlich nicht zugelassen“, fand Gsella. Überragender Akteur bei den Peschern war Iskender Papazoglu, der alle drei Tore erzielte (6./28./78.). Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gäste hatte Mirzwa Halilovic (70.) erzielt.

SC Fortuna Köln II - FC Hertha Rheidt 2:0 - Fortuna Köln II kletterte wieder auf den zweiten Tabellenplatz, obwohl das Team von Trainer Tilman Waegner nach Ansicht von Teammanager Stefan Kleefisch beim 2:0 (1:0) gegen den FC Hertha Rheidt die vielleicht schlechteste Saisonleistung bot. „Der Gegner hat gefühlte siebzig Prozent Ballbesitz und trifft vier Mal den Pfosten, diesen Sieg haben wir nicht verdient“, sagte Kleefisch. Mohammed Loum köpfte in der 4. Minute den frühen Führungstreffer, ein Konter durch Serhat Güler entschied die Partie in der Nachspielzeit (93.).

FV Bad Honnef - FC Viktoria Köln II 4:1 - Ziemlich von der Rolle war Viktoria Köln II. Der FV Bad Honnef setzte sich 4:1 (1:1) durch, obwohl nach einer guten Stunde beim 1:1 Zwischenstand sich der Torwart wegen einer Notbremse die Rote Karte einhandelte. Nach dem Rückstand (12.) hatte Mouhaymen Rachdi zehn Minuten später noch den Ausgleich erzielt. In Überzahl kassierte die Viktoria drei vermeidbare Tore (72., 77., 90). und kurz vor dem Ende sah Marc Kwarteng noch die Rote Karte. „Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, dann haben uns die individuellen Fehler der Abwehr in Überzahl das Genick gebrochen“, meinte Trainer Özkan Turp.

SV Schlebusch - SC Borussia Lindenthal-Hohenlind 1:3 - Der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind dokumentierte seinen Aufwärtstrend mit einer durchschnittlichen Leistung und bezwang den über weite Strecken dominierenden SV Schlebusch etwas glücklich mit 3:1 (2:0). Die beiden Tore durch Aleksandar Manolov und Takahito Ohno stellten schon vor der Pause den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Nach dem Anschlusstreffer der Gastgeber verhinderte der eingewechselte Tim von den Hoff auf der Linie den Ausgleich. „Mit dem 2:2 wäre das Spiel sicher gekippt“, fand auch SVB-Obmann Raimund Gassner. Filippo Auciello machte dann den Sieg perfekt.