2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligavorschau
Kevin Luginger (l.) steht dem FC Leverkusen wieder zur Verfügung.
Kevin Luginger (l.) steht dem FC Leverkusen wieder zur Verfügung.

Duelle mit den Kellerkindern

Schlebusch bekommt es mit dem Vorletzten, der FCL mit dem Letzten der Landesliga zu tun

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Leverkusen. Die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch haben die Zeit rund um das spielfreie Wochenende entspannt verlebt. Höhepunkt war der stimmungsvolle Mannschaftsabend, den die Schlebuscher in der gerade erst eröffneten PoolBall-Arena in Köln verbrachten, deren Geschäftsführerin die Mutter des ehemaligen Schlebuschers Yannick Rodenkirch ist. „Das war ein toller Abend, es hat richtig Spaß gemacht”, sagt SVS-Trainer Stefan Müller, der trotzdem stets den Blick auf die letzten sportlichen Aufgaben des Jahres gerichtet hatte: „Wir wollen uns vernünftig in die Winterpause verabschieden, am besten mit zwei Siegen aus den beiden noch anstehenden Partien. Und genau darauf sind wir absolut fokussiert.”

Die erste dieser Aufgaben ist am Sonntag zu bewältigen, wenn der Tabellenvorletzte SV Lohmar ab 15.15 Uhr im Bühl gastiert. Manche mag es überraschen, dass die Lohmarer so weit unten in der Tabelle stehen, auch Müller weiß, dass dort mehr Potenzial vorhanden ist: „Wir werden diesen Gegner nicht unterschätzen, denn er ist klar stärker, als es der Tabellenstand vermitteln mag.”

Bester SVL-Torschütze ist Jeffrey Eshun (vier Tore), der einst für den VfL Leverkusen in der Mittelrheinliga auflief. Auch Patrick Njangue und der derzeit verletzte Jan Ruhnau-Geuenich waren einmal für den VfL aktiv. Verzichten muss Müller weiterhin auf Tim Herbel (Muskelfaserriss). Dafür stünde Keeper Christoph Geschonneck nach auskurierter Verletzung wieder zur Verfügung. Da aber Patrick Kuske seine Aufgaben zufriedenstellend erledigt hat, ist mit einem Wechsel im Tor nicht zwingend zu rechnen.

Auch der FC Leverkusen hat es am Sonntag mit einem „Kellerkind” zu tun, wird ab 14.30 Uhr beim Schlusslicht TuS Mondorf antreten, der nach dem FCL (36) mit 35 die meisten Gegentore kassiert hat. Krasser ist der Unterschied jedoch bei den erzielten Treffern, denn während Leverkusen deren 30 aufweisen kann, sind es bei Mondorf lediglich sieben. „Mondorf wird in jedes Spiel gehen, als wäre es das entscheidende im Kampf um den Klassenerhalt — so auch gegen uns”, meint FCL-Spielertrainer Erkan Öztürk, der aber auch betont: „Wir wollen mit einem Sieg eine kleine Serie starten, um uns womöglich dann entscheidend von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Dafür werden wir körperlich dagegenhalten müssen und dürfen auch das Fußballspielen nicht vergessen.” Wieder an Bord ist nach auskurierter Verletzung Kapitän Kevin Luginger.

Aufrufe: 01.12.2017, 12:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger / Frank GrafAutor