Immerhin ließen die Platzverhältnisse nach den neuerlichen Schneefällen bereits am Montag wieder einen mehr oder weniger geregelten Trainingsbetrieb zu. "Es hat geregnet, sodass der Schnee komplett geschmolzen ist", bekundet SCW-Trainer Marcus John. Die ungewollt spielfreie Zeit hat der 43-Jährige mit seiner Mannschaft genutzt, um an verschiedenen Stellschrauben zu drehen. "Defensiv haben wir viel gearbeitet, weil wir in letzter Zeit wieder zu viele Tore kassiert haben", berichtet John. In der Tat ist die Bilanz von neun Gegentreffer aus den jüngsten vier Spielen deutlich verbesserungswürdig.
Zudem fordert der Trainer frischen Offensivgeist. "Vorne müssen wir kreativer werden", erklärt er deshalb. Gepaart mit einer stabilen Abwehr ist das die Voraussetzung für einen Erfolg, der gleich in doppelter Hinsicht wertvoll wäre. "Wir dürfen uns die richtig gute Hinrunde nicht mit null Punkten aus den letzten beiden Partien kaputtmachen", warnt John und ergänzt: "Außerdem wollen wir in der Spitzengruppe bleiben."
Sicherlich ein Vorhaben, das der VfB Speldorf nicht ohne Weiteres begünstigen wird. Davon geht jedenfalls der Coach aus und erwartet eine kampfbetonte Aufgabe. "Speldorf wird über die Physis kommen und uns körperlich einiges abverlangen", prognostiziert der 43-Jährige. Sein Team muss dagegenhalten, um die Hinrunde mit einem Sieg zu beenden.