2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Für Michael Gorbunow (Mitte) und den SC Fortuna Köln II läuft es in der Landesliga seit einigen Wochen nicht mehr rund. Foto: Bucco
Für Michael Gorbunow (Mitte) und den SC Fortuna Köln II läuft es in der Landesliga seit einigen Wochen nicht mehr rund. Foto: Bucco

Bei Fortuna II ist der Wurm drin

Kölner Landesligist kassiert gegen Brühl dritte Niederlage in Serie

Fortuna Köln II hat in der Fußball-Landesliga 1 den zwölften Spieltag schon am Donnerstagabend eröffnet und gegen den SC Brühl mit 2:3 (2:2) verloren. Die dritte Niederlage nacheinander sorgte bei den Südstädtern für Frust. „Bei uns ist irgendwie der Wurm drin, wir fangen ständig dumme Gegentore und legen den Ball wie diesmal beim entscheidenden dritten Treffer selber vor“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Er gestand aber auch ein, dass auf der eigenen Offensive streckenweise nicht viel eingefallen war. Trotz einer hohen Ballbesitzquote gab es in der zweiten Halbzeit so gut wie keine klare Torchance mehr. Vor der Pause hatten Serhat Güler (20.) und Tolga Gercek (34.) noch jeweils einen Rückstand durch Dominik Reinhardt (12.) und August von Lehmann (33.) wettgemacht. Der kurz zuvor eingewechselte Naoya Tawaraishi machte dann für die Gäste alles klar (72.).

Wenn der FC Pesch am Sonntag gegen Viktoria Köln II um Punkte spielt (15 Uhr, Escher Straße), scheint dieses Derby einen klaren Favoriten zu haben. Schließlich erwartet der souveräne Spitzenreiter, der nur ein Spiel verloren hat, den Tabellenzehnten, der mit seiner stark verjüngten Mannschaft bislang sehr wechselhafte Leistungen geboten hat. „Die Zahlen täuschen“, meint der Pescher Trainer Ali Meybodi. „Wir wissen ja nicht, auf wen wir uns einstellen müssen, denn die Viktoria kann ja wieder mit Spielern aus ihrem Regionalligakader auflaufen und wäre in einem solchen Fall mit diesem Qualitätszuwachs für jede Überraschung gut.“

Wie zuletzt beim 3:0 gegen den FV Endenich, bei dem nach Meybodis Informationen vier Spieler das Aufgebot von Viktoria II verstärkten. Umso erleichterter ist der Coach, dass mit dem zuletzt ausgefallenen Alex Papazoglu der mit Deniz Kayla erfolgreichste Angreifer (jeweils zehn Tore) wohl wieder fit ist.

Kollege Özkan Turp sieht sein Team in der Rolle des Außenseiters: „Wir sind der Underdog, mit dem niemand rechnet, aber wir werden uns nicht wie die Maus vor der Schlange verstecken.“

Der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind will am Samstagabend beim FV Endenich (19.15 Uhr, Bezirkssportanlage West), der in den sechs Heimspielen noch keinen Punkt abgegeben hat, nach vier sieglosen Spielen die Trendwende schaffen. „Wir machen so weiter wie bisher und sind überzeugt, dass wir da unten wieder rauskommen“, sagte Co-Trainer Guido Müller.

Aufrufe: 09.11.2018, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus FlötgenAutor