Poredski schlägt kurz vor Schluss zu

In der 87. Spielminute brachte Borussias Ersatz-Kapitän Ingmar Merle den Ball nach innen, die Hintermannschaft der Wiesbadener klärte den Ball vor die Füße von Poredski. Der nahm Maß, sein Schuss aus 17 Metern wurde noch abgefälscht und landete so unhaltbar für Gäste-Keeper Nico Adami im Netz. ,,Das Tor ist nicht so wichtig für mich, ich freue mich einfach nur über die drei Punkte", blieb der Matchwinner bescheiden, während sein Trainer Thomas Brendel analysierte. ,,In der zweiten Halbzeit ging ein Ruck durch die Mannschaft. Ich denke, wir wollten den Sieg dann vielleicht einfach etwas mehr als der Gegner", so der Fuldaer Erfolgscoach. Er sprach vor allem die Vierfach-Chance seiner Mannschaft aus der 65. Minute an, die den Glauben an die drei Punkte in den Borussen nochmal größer werden ließ.

,,In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann nochmal richtig reingekämpft. Wir haben momentan einfach eine überragende Defensive, jeder kämpft für jeden. Der Unterschied zur Hinrunde ist einfach, dass wir derzeit in der Lage sind, solche Spiele dann auch zu gewinnen", befand Merle.

Fulda: Wolf; Milankovic, Beck, Pomnitz, Trägler (90. Schirmer), Schersadeh (54. J. Müller), Merle, Jerkovic, Poredski, Fuß, Schmeer (90. Schenkel).

Wiesbaden: Adami; Kopilas, Ernst, Seidelmann, Gündüz, Muca, Hübner, Reljic (84. Kawabata), Franke, Pajic, Iten.

SR: Wissam Awada (Kassel). Z: 700.

Tor: 1:0 Matija Poredski (87.).