2024-04-25T14:35:39.956Z

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Talfahrt gestoppt

Borussia Freialdenhoven siegt dank einer „überragenden kämpferischen Leistung“ 2:1 in Bergisch Gladbach.

Mit einer bemerkenswerten mannschaftlichen Kraftanstrengung bezwang Borussia Freialdenhoven den gastgebenden SV Bergisch Gladbach 2:1 (0:1). Damit gelang ein wichtiger Schritt zum Abbremsen der Talfahrt. „Das war eine überragende kämpferische Leistung“, schwärmte Trainer Wilfried Hannes. Seine Akteure hatten bewiesen, dass die Borussia sich so motivieren kann, um auch einem Tabellendritten das Leben schwer zu machen.

SV Bergisch Gladbach 09 - SC Borussia Freialdenhoven 1:2

Die Partie begann keineswegs günstig für Freialdenhoven. Der Gastgeber ging nach fünf Minuten in Führung. Einen Freistoß aus 20 Metern zirkelte Yannick Albrecht über die Mauer hinweg ins Tor-warteck, Keeper Ivicia Ljubicic konnte nicht mehr eingreifen. Kurz danach musste auch noch Gerard Sambou verletzt vom Rasen. Für ihn warf Hannes den lange verletzten Okan Dikenli „ins kalte Wasser“. Der Versuch klappte, die Borussia ließ bis zur Halbzeit keine weitere Chance mehr zu.

Um das Spiel schneller zu machen, wechselte Hannes erneut. Für Wolfgang Nock kam Yannick Kuhnke und sorgte gleich für mehr Druck. Der Ausgleich in der 51. Minute war die konsequente Folge. Von der rechten Seite brachte Philipp Simon eine Flanke mustergültig an den zweiten Torpfosten, Kevin Kruth sprang am höchsten und drückte den Ball mit dem Kopf über die Linie.

Danach übernahm dank einer großen Leistungsbereitschaft die Borussia mehr und mehr die Führung auf dem Platz. Allein Pascal Schneider hatte gleich zwei Chancen nach Kuhnke-Flanken. Beide Male versuchte Schneider es volley. Die Bälle gehorchten ihm jedoch nicht und gingen vorbei.

Als Glücksgriff entpuppte sich dann ein taktischer Wechsel in der Schlussphase, als der Trainer Oskar Tkacz für Schneider brachte. Denn ein Steilpass von Leon Ruhrig in der Nachspielzeit auf Tkacz bescherte diesem die Chance, den Torhüter von Bergisch Gladbach auszuspielen und den Ball zum Sieg einzuschieben (90. +4). Er nutzte sie.

„Das Tor war natürlich eine Erlösung für uns“, gestand Trainer Hannes. „Wir brauchen noch Punkte.“ Er bescheinigte seinen Akteuren eine mannschaftlich hervorragende Geschlossenheit. Und er lobte ausdrücklich die Einwechselspieler, die alle sehr gut gespielt hätten. Besonders konnte der Trainer sich jedoch über seine Abwehr freuen, die kaum etwas zugelassen hatte.

Schiedsrichter: Markus Meier (Wahlscheid) - Zuschauer: 124
Tore: 1:0 Yannick Albrecht (4.), 1:1 Kevin Kruth (51.), 1:2 Oskar Tkacz (90.)
Aufrufe: 015.5.2017, 15:30 Uhr
tm | AZ/ANAutor