2024-05-02T16:12:49.858Z

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Souveräner Meister: Mit zehn Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten TuRa Elsen, feierten die SF DJK Mastbruch die verdiente Meisterschaft in der Kreisliga A, Staffel 2 F: Bokun
Souveräner Meister: Mit zehn Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten TuRa Elsen, feierten die SF DJK Mastbruch die verdiente Meisterschaft in der Kreisliga A, Staffel 2 F: Bokun

Saisonrückblick Kreisliga A, Staffel 2

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Drei Wochen sind vergangen, seitdem die DJK Mastbruch den endgültigen Aufstieg in die Bezirksliga feiern konnte. Zeit also, einen Blick auf die vergangene Saison zu werfen. Wie haben die 16 Teams der Kreisliga A, Staffel 2 abgeschnitten?

DJK Mastbruch: Platz 1, 74 Punkte

Nach einem großen Umbruch lautete das Saisonziel der jungen Busacca-Elf „einen Platz unter den ersten Fünf“ einzunehmen. Dass es am Ende die Meisterschaft gepaart mit dem Aufstieg in die Bezirksliga wurde, damit hatte zuvor keiner gerechnet. „Wenn uns das vor der Saison einer gesagt hätte, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Dass es jetzt natürlich so gekommen ist, ist der Hammer und macht mich unheimlich stolz“, freute sich Trainer Roberto Busacca über den Aufstieg in die Bezirksliga. Mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren begeisterten die Sportfreunde die Liga mit sehenswertem Offensivfußball. Mit 116 erzielten Treffern, von denen Torschützenkönig Julius Brinkmann alleine 51 Tore beisteuerte und lediglich 38 Gegentoren stellt Mastbruch sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive der Liga.

TuRa Elsen: Platz 2, 64 Punkte

Mit ähnlichen Ambitionen wie der Meister ist auch die TuRa Elsen in die Saison gestartet. Nachdem die Mannschaft von Trainer Steven Downes nach der Hinrunde noch den fünften Platz belegt, folgte eine furiose Rückrunde, in der die Elsener sogar die beste Rückrundenmannschaft stellten. Lediglich eine Niederlage und zwei Unentschieden musste Elsen in der zweiten Saisonhälfte hinnehmen und landete so am Ende auf einem verdienten zweiten Tabellenplatz.

SV Marienloh: Platz 3, 61 Punkte

Nach dem Abstieg aus der hatte der SV Marienloh zu Beginn der Saison Probleme sich an die neue Liga zu gewöhnen. Schuld daran waren auch die vielen Verletzungsprobleme mit denen sich Trainer Claas Teipel quälen musste. Mit der Wiederkehr seiner Leistungsträger stimmten auch die Ergebnisse beim Sportverein wieder, der im Anschluss den dritten Tabellenplatz in der Liga abonnierte. Highlight für Marienloh war sicherlich der Gewinn des Silvestercups, in dem die Elf vom Breite Bruch den späteren Ligameister aus Mastbruch bezwingen konnte.

FC Dahl/Dörenhagen: Platz 4, 60 Punkte

Vor der Saison wurde der Absteiger FC Dahl/Dörenhagen als Aufstiegsfavorit Nummer 1 gehandelt. Lange lieferte sich die Elf von Lars Kreimer, der zum Ende der Hinrunde das Amt von Trainer Björn Schmidt übernommen hatte, einen engen Kampf mit den Sportfreunden aus Mastbruch, ehe eine Verletzungsmisere den Kampf um den Aufstieg beendete. Der sechste Platz in der Rückrundentabelle, in denen der FC sechs Mal verloren hat sorgten dafür, dass am Ende nur der vierte Tabellenplatz wurde.

SV 21 Brenken: Platz 5, 59 Punkte

Knapp hinter dem FC Dahl/Dörenhagen landete der SV Brenken, der ebenfalls mit großen Ambitionen in die Saison gestartet ist. Als bestes Team aus dem Bürener Kreis blieb der Sportverein seit dem zwölften Spieltag unter den Top 5 der Liga. „Ein Platz unter den Top Fünf wäre ein gutes Ergebnis,“ sagte Trainer Robert Alteköster zum Saisonstart. Saisonziel erreicht.

TuS Altenbeken: Platz 6, 47 Punkte

Der TuS Altenbeken spielte eine solide Saison ohne Höhen und Tiefen, in der die Carr-Elf besonders in der Rückrunde konstante Leistungen ablieferte und mit 26 Zählern gar fünf mehr holen konnte, als in der Hinrunde. Zur neuen Saison will der TuS eine größere Rolle in der Liga spielen.

SV Steinhausen: Platz 7, 42 Punkte

Ähnlich wie beim TuS Altenbeken verlief auch die Saison beim SV Steinhausen, der besonders in der Hinrunde mit seiner Heimstärke viele Mannschaften vor Probleme stellen konnte. Mit den Pekala-Brüdern hatte Trainer Heinz Gockel zudem zwei Torgaranten in seiner Mannschaft, die mit 25 geschossenen Toren an knapp der Hälfte aller SV-Tore beteiligt waren.

FSV Bad Wünnenberg/Leiberg: Platz 8, 39 Punkte

FSV Bad Wünnenberg/Leiberg legte einen starken Saisonstart hin und blieb bis zum neunten Spieltag unter den Top-Fünf der Liga. Geplagt von Verletzungsprobleme und „dem fehlenden Glück vor dem Tor“, wie Trainer Manfred Geppert, der sein Amt zum Ende der Saison aufgab, betonte, reichte es am Ende der Saison nur für den achten Platz.

SG Haaren-Helmern: Platz 9, 36 Punkte

Die SG Haaren-Helmern erwischte, ähnlich wie der FSV einen starken Start in die Saison und blieb bis zum zwölften Spieltag ohne Niederlage. Danach lief es nicht mehr so rund für die Mannschaft von Trainer Hardy Zich. Dank der starken Hinrunde, in der 23 Punkte gesammelt werden konnte, konnte die Spielgemeinschaft am Ende einen Platz unter den Top 10 perfekt machen.

SG Meerhof/Essentho: Platz 10, 34 Punkte

Die Elf von Trainer Jörg Bartmann wollte möglichst schnell den Klassenerhalt perfekt machen. Dank der enormen Heimstärke, hatte die SG nie etwas mit dem Abstieg zu tun und tummelte sich über die gesamte Saison im Mittelfeld der Tabelle. Zu kritisieren hatte der Trainer lediglich die Probleme auf fremden Gefilde. Lediglich zehn Punkte konnte Meerhof/Essentho auf gegnerischem Platz einfahren und musste auf den ersten Sieg bis zur Rückrunde warten. Das Highlight der Saison war sicherlich der Heimerfolg über Meister DJK Mastbruch in der Hinrunde.

SG Henglarn/Husen: Platz 11, 32 Punkte

Nach der Hinrunde galt die SG Henglarn/Husen als sicherer Absteiger. Mit zehn Punkte belegt die Elf von Spielertrainer Alexander Müller den vorletzten Tabellenplatz. Grund dafür war vor allem das Fehlen eines gelernten Schlussmannes, was für viele unnötige Niederlagen sorgte. Ganz anders lief es in der Rückrunde: Sechs Siege, vier Remis und lediglich fünf Niederlagen sorgten für einen frühen Klassenerhalt und den elften Platz in der Abschlusstabelle.

Türk-Gücü Paderborn: Platz 12, 31 Punkte

Mit Cengiz Akyazi verpflichteten die Paderborner zu Saisonbeginn einen erfahrenden Trainer, der die Mannschaft von den Abstiegsrängen fernhalten sollte. Nach solider Hinrunde, die auf dem zehnten Tabellenplatz abgeschlossen werden konnte, gerieten die Türken in der Rückrunde in ein Formtief. Auch nach dem Rücktritt von Akyazi als Trainer, konnte sein Nachfolger Evren Demir zunächst nicht für einen Aufschwung sorgen. Zwei knappe 2:1 Siege über SG Meerhof/Essentho und FSV Bad Wünnenberg/Leiberg genügten am Ende für den Klassenerhalt.

SV Blau-Weiß Etteln: Platz 13, 25 Punkte

Die Unkonstante war beim SV BW Etteln über die gesamte Saison die einzige Konstante. Nur selten konnte der Sportverein einer guten Leistung eine weitere folgen. So belegte man sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde den 13. Tabellenplatz, der am Ende mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze auch für den Klassenerhalt reichte. Grund dafür war sicherlich das Last-Minute Remis am vorletzten Spieltag beim SV Marienloh.

SG Siddinghausen/Weine: Platz 14, 25 Punkte

Lediglich zwei Spieltage verbrachte die SG Siddinghausen/Weine in der abgelaufenen Saison auf einem Abstiegsplatz und doch konnte man dem Abstiegskampf nie entfliehen. Mit Trainer Goran Stojanovski, der das Amt von Interimstrainer Manfred Lindau in der Winterpause übernommen hatte, gelang es der SG immerhin zu den Remis-Königen der Rückrunde zu werden. Sechs Mal trennte sich Siddinghausen/Weine Unentschieden. Am Ende reichte es knapp für den Klassenerhalt.

SC Borchen II: Platz 15, 24 Punkte

„Früh den Klassenerhalt perfekt machen und dann gucken wohin die Reise geht“, lautete das Saisonziel der Borchen-Reserve und Trainer Tobias Tarrach. Am Ende musste die zweite Mannschaft des Sportclubs den bitteren Gang in die Kreisliga B antreten, nachdem ein starker Schlussspurt, mit zehn Zählern aus den letzten fünf Spielen, nicht für den Klassenerhalt genügten. Ein Punkt fehlte der Tarrach-Elf, um den Klassenerhalt zu schaffen, da der direkte Vergleich mit der Konkurrenz aus Siddinghausen/Weine und Etteln für die Borchener sprach.

BSV 1921 Fürstenberg: Platz 16, 21 Punkte

Lediglich ein Sieg und zwei Remis aus fünfzehn Auswärtspartien waren am Ende sicherlich ein Hauptargument für den Abstieg des BSV aus der Kreisliga A. Während man gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel oft mit guten Leistungen aufhorchen konnte, waren es vor allem die schwachen Darstellungen gegen die direkte Konkurrenz, die letztlich den Abstieg besiegelten. Besonders gegen die DJK Mastbruch, in der die Fürstenberger in der Rückrunde ein 1:1 Unentschieden holen konnte sowie bei der spektakulären 6:5 Niederlage bei der TuRa Elsen am vorletzten Spieltag ließ die Hillebrandt-Elf ihr Können aufblitzen.

Aufrufe: 022.6.2017, 13:43 Uhr
Rafael BokunAutor