2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
<b>F: Ulrich</b>
<b>F: Ulrich</b>

FC Stahle springt auf Nicht-Abstiegsplatz

Später 2:1-Sieg gegen den SV Atteln – Warburg nach 4:1-Erfolg mehr in Sicherheit

Verlinkte Inhalte

Der FC Stahle und auch die Warburger Sportfreunde waren die Gewinner dieses Spieltags. Mit zwei Heimerfolgen konnten die Teams drei extrem wichtige Punkte einfahren. Auch der Tabellenvorletzte und Letzte schafften ein Erfolgserlebnis. Hingegen gingen der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen, RSV Barntrup und SV Höxter leer aus.

FC Stahle - SV Blau Weiß Atteln 2:1
Die Gastgeber gingen nach drei Minuten durch Andre Struck in Front. Mit etwas Glück rettete Stahle den knappen Vorsprung in die Pause. Nach dem Seitewechsel ruhte man sich etwas zu sehr auf der Führung aus. Dass der Schiedsrichter nach 81 Minuten auf den Punkt zeigte, konnte FCS-Coach Norbert Dölitzsch nicht ganz verstehen: „Vor dem Foulspiel von Daniel Fischer wurde Marco Brandhorst gefoult. Daher hätte es nicht Strafstoß gegeben dürfen.“ Jonas Dähling war zwar an dem Schuss von Patrick Wöhning dran, musste die Kugel aber trotzdem aus dem Netz holen. Die Hausherren erhielten drei Minuten vor dem Spielende noch einmal einen Konter. Helge Borgolte setzte Pascal Ewers in Szene. Der Angreifer lief auf den gegnerischen Kasten zu, umkurvte Daniel Mantals und schob zum 2:1-Endstand ein. „Wir mussten in der fünfminütigen Nachspielzeit etwas zittern. Wir haben aber auch dann noch um jeden Meter gekämpft und alles in die Waagschale gelegt“, sagte Dölitzsch. Sein Kumpel Frank Ewert, mit dem es nach dem Spiel noch in eine Pizzeria ging, meinte: „Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wir haben zu Ostern als braver Gast die Punkte hergeschenkt und zu Recht verloren. Wir haben aus viel nichts und Stahle hat aus wenig viel gemacht.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Andre Struck (3.), 1:1 Patrick Wöhning (81. Foulelfmeter), 2:1 Pascal Ewers (87.)

SV Dringenberg - FC Nieheim 6:0
Nach dem Abpfiff wusste FCN-Spielertrainer Raffaele Wiebsuch überhaupt nicht, was er sagen sollte: „Ich habe keine Worte für diese Leistung.“ Die Hausherren waren in allen Belangen besser und führten bereits nach wenigen Sekunden durch Philippe Soethe mit 1:0. Hendrik van der Kamp und erneut Soethe legten kurz vor Ende der ersten Halbzeit noch den zweiten und dritten Treffer nach. Nieheim baute im zweiten Durchgang so richtig ab und verzeichnete nicht mehr so viele Spielanteile wie in Halbzeit eins. Der SVD war weiterhin richtig effektiv und schoss sich durch einen Doppelpack von Philipp Hasse sowie dem zwischenzeitlichen 5:0 von Dennis Kriger zum klarne Heimerfolg. „Was soll ich bei diesem Ergebnis sagen als einfach großartig. Nach so einem Spiel kann man nur stolz auf die Mannschaft sein“, sagte SVD-Vorsitzender Christian Rohe.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Philippe Soethe (1.), 2:0 Philippe Soethe (45.), 3:0 Hendrik van der Kamp (45.), 4:0 Philipp Hasse (47.), 5:0 Dennis Kriger (49.), 6:0 Philipp Hasse (60.)

TuS Erkeln - FC Blau-Weiß Weser 2:0
Und wieder verliert Weser gegen einen Abstiegskandidaten. „Es war eine durchweg katastrophale Leistung, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen“, ärgerte sich Co-Trainer Marcus Menzel. Die Hausherren gingen nicht unverdient fünf Minuten vor der Pause durch Simon Kirchhoff in Führung. Sefa Sener hätte per Strafstoß auf 2:0 stellen können, scheiterte aber. Für das erlösende 2:0 sorgte dann aber Johannes Rehrmann in der 71. Minute. „Wir haben damit gerechnet, dass Weser uns mit einem 4-3-3 anlaufen wird. Dementsprechend breit standen wir hinten. Es war eine klasse Leistung unseres Keepers, der uns im Spiel hielt. Der Sieg geht in Ordnung und war absolut verdient. Ein Zeichen der Mannschaft - die Moral stimmte“, lobte TuS-Co-Trainer Philipp Frahmke.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Simon Kirchhoff (40.), 2:0 Johannes Rehrmann (71.)

VfB Salzkotten - Blomberger SV 2:2
Die Gäste gingen mit einer zusammengewürfelten Mannschaft in die Partie und verdienten gar nicht unverdient bereits nach 25 Minuten mit 2:0. Doch dann legte Blomberg keinen weiteren Treffer mehr nach. Auch die Hausherren hatten gute Chancen auf ein Tor. In den zweiten 45 Minuten war beim VfB ein großer Wille zu spüren. „Wir konnten nach zwei gravierenden Fehlern in der Defensive und unseres Torwarts ausgleichen. Schade, denn mit einem Sieg hätten wir in der Tabelle zwei Plätze klettern können“, meinte BSV-Trainer Richard Soethe.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Daniil Rjabokin (12.), 0:2 Daniil Rjabokin (25.), 1:2 Maxim Bese (61.), 2:2 (86. Eigentor)

RSV Barntrup - SC Borchen 2:3
Obwohl die Kicker vom Hessenberg ersatzgeschwächt nach Barntrup reisten, entführten sie die Punkte. Raphael Winter (29.) und Stefan Wübbeke besorgten ein 0:2, ehe die Gastgeber noch vor der Pause durch Philipp Sölter egalisierten (38.). Nachdem Wübbeke seinen zweiten Treffer zum 1:3 erzielt hatte, kam das Barntruper Anschlusstor durch Sölter zu spät (90.). „Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Insgesamt ging der Sieg meiner Meinung nach auch in Ordnung“, urteilte Borchens Trainer Jörg Wenzel zu Protokoll. Sein Gegenüber Jan Trockel meinte: „Wir haben lange aufs 2:2 gedrängt und in der Phase genau das 1:3 bekommen. Es wäre mehr drin gewesen.“ RSV-Präsident Andreas Schlingmann sah die Hausherren nicht schlechter und sprach davon, dass der Gast von individuellen Fehler profitierte. „Wenn man unten in der Tabelle steht, kommt leider oftmals auch das Pech dazu. Wir waren sicher nicht das schlechtere Team, haben aber trotzdem mit 2:3 verloren. Unterm Strich war es eine Niederlage, die wir uns durch eigene Fehler zuschreiben müssen, nicht weil der Gegner besser war. Bitter“, so Schlingmann.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Raphael Winter (29.), 0:2 Stefan Wübbeke (33.), 1:2 Philipp Sölter (38.), 1:3 Stefan Wübbeke (74.), 2:3 Philipp Sölter (90.)

SCV Neuenbeken - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen 6:0
Durch den klaren Heimsieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste beseitige der SCV eigentlich schon die letzten Zweifel am Klassenerhalt. Sechs Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung zur Abstiegszone beruhigende zehn Punkte. Daniel Lütkefedder (6.) und Jan Hendrik Hölscher (45.) trafen zur Pausenführung, ehe Michael Janik (47.), Mark Leinung (53./75.) und Patric Smith (83.) nach dem Seitenwechsel das halbe Dutzend vollmachten. „Das Spiel ging schon gar nicht gut los. Wir wollten in der zweiten Halbzeit offensiver und mutiger spielen. Doch dann haben wir das 3:0 bekommen und die Moral war gebrochen. Wir haben uns zu sehr hängen und abschießen lassen“, sagte FCPEL-Trainer Matthias Rebmann. Bitter neben der Niederlage war die Verletzung von Florian Schindler, der bereits nach 32 Minuten vom Platz musste und per Rettungswagen ins Krankenhaus musste. Rebmann vermutet bei Schindler mindestens einen Bänderriss.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Daniel Lütkefedder (6.), 2:0 Jan Hendrik Hölscher (45.), 3:0 Michael Janik (47.), 4:0 Mark Leinung (53.), 5:0 Mark Leinung (75.), 6:0 Patric Smith (83.)

Grün-Weiß Anreppen - SV Heide-Paderborn 0:1
„Wir haben die ersten 30 Minuten völlig verschlafen, keinen Zugriff auf Heide bekommen und mussten in der Phase auch das entscheidende Gegentor in Kauf nehmen“, sagte Anreppens spielender Co-Trainer Christoph Duda, „danach war es in Ordnung, wir haben momentan in der Offensive jedoch zu wenig Durchschlagskraft und in diesem Spiel auch erst zu spät gemerkt, dass mehr drin war.“ Das einzige Tor des Spiels erzielte Michele Tomea Mallorquin, nachdem er zuvor von Luca D’Angelo perfekt freigespielt wurde (20.). „Es war ein verdienter Sieg“, lautete das Fazit von Heides Coach Helmut Hartmann.


Schiedsrichter: Marcel Kowatsch (Atteln) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Michele Tomea-Mallorquin (25.)

SF Warburg - SV Höxter 4:1
Die Gäste mussten bereits nach 17 Minuten eine extreme Schwächung hinnehmen: Top-Torjäger Lucas Balch (Zerrung oder Muskelfaserriss) und auch Luca Hasenbein (erneut Probleme am Fußgelenk) mussten runter. Nur 120 Sekunden nach diesem Doppelwechsel leistete sich der SVH wie so oft in diesem Match einen Fehlpass im Spielaufbau. Jonas Werner kam an den Ball und markierte die Führung. Zehn Minuten nach der Pause erhöhte Manuel Götte auf 2:0. Warburg spiele weiter druckvoll und kam erneut durch Werner zum 3:0. Von den Rot-Weißen war bis auf das 1:3 von Lukas Gerth kaum etwas in der Offensive zu sehen. Albert Götte sorgte im direkten Gegenzug das 4:1 und beendete damit die letzten Hoffnungen einer Aufholjagd der Gäste. „Es war eine verdiente Niederlage. Die beiden verletzungsbedingten Wechsel haben uns natürlich geschwächt. Wir haben uns über die gesamte Spielzeit zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet“, fasste SVH-Coach Marinko Djak zusammen. Dirk Lotzgeselle, der sich mit seinem Team einen Vier-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sicherte, meinte: „Wir haben noch weitere hochkarätige Chancen liegengelassen. Es war daher auch ein hochverdienter und wichtiger Sieg. Einziger Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Manuel Götte, bei dem ich einen Muskelfaserriss vermute.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Jonas Werner (19.), 2:0 Manuel Götte (55.), 3:0 Jonas Werner (83.), 3:1 Lukas Gerth (88.), 4:1 Albert Götte (89.)

Türkischer SV Horn - SuS Westenholz 0:1
Wer solche Spiele gewinnt, wird am Ende auch Meister. „Meine Zweifel sind nicht mehr groß“, sagte nun sogar der eher zurückhaltende Westenholzer Trainer Wilfried Neuschäfer. Das Spiel beim TSV wurde kurzfristig auf den Ascheplatz verlegt, weil der Rasenplatz nicht gemäht war. „Das hat Horn mehr in die Karten gespielt. Meine Mannschaft hat das so aber sehr gut angenommen“, meinte Neuschäfer und resümierte: „Insgesamt waren wir das eine Tor besser.“ Eigentlich zeigten beide Teams eher Fußball-Magerkost und wurden fast nur nach Standardsituationen gefährlich. Das entscheidende Tor fiel nach einem langen Abschlag von SuS-Schlussmann Philipp Spiekermann. Dieser wurde von Kemal Ünal ins eigene Tor bugsiert (38.). TSV-Manager Ender Ünal fasste zusammen: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal über eine Niederlage freue. Meine Jungs sind für mich die wahren Sieger. Wir haben dem Tabellenführer zu einhundert Prozent Paroli geboten. Ein Punkt wäre absolut verdient gewesen. Ich wünsche Westenholz alles Gute und bedanke mich auch bei deren tollen Zuschauern, die einfach super Stimmung gemacht haben.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Kemal Ünal (38. Eigentor

Aufrufe: 017.4.2017, 19:43 Uhr
Rene WenzelAutor