Mit dem Dreier haben sich die Emsländer deutlich mehr Luft im Abstiegskampf verschafft. Aber fünf Spieltage vor Saisonende will Priet auf Nummer sicher gehen. Sein Ziel: Die Papenburger sollen nachlegen und so schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke erreichen. „Die braucht man, um nicht abzusteigen.“ Diese Vorgabe hätten die Kanalstädter mit einem Sieg in Friesoythe erfüllt. „Wir wollen die letzten Zweifel beseitigen“, stellt Priet fest.
Der Dreier am Dienstagabend in Wallenhorst habe der Mannschaft „unheimlich geholfen“. Die Spieler seien beflügelt worden. Im Offensivbereich habe viel geklappt.
Es bleibt allerdings nur wenig Zeit zur Regeneration. Am Tag der Arbeit hat sich die Mannschaft erholt. Am Donnerstag stand Auslaufen auf dem Programm. Da bis auf Peter Wemken, der nach einer Oberschenkelzerrung vermutlich in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen kann, alle Akteure fit sind, verfügt Priet über Alternativen. 18 Spieler stehen zur Verfügung. Ob er einigen Akteuren eine Pause gönnt, ließ er noch offen. Priet hat sich auch noch nicht festgelegt, ob er taktische Änderungen vornimmt.
Der Trainer hat den Gegner unter die Lupe genommen. Er versucht, jeden Kontrahenten zu beobachten, weil er mit der Landesliga noch nicht so vertraut ist. Da helfen auch Kontakte zu anderen Trainern weiter.
Fiesoythe steht mit nur einem einzigen Punkt Vorsprung vor dem ersten Abstiegsrang unter Druck. „Vom Personal müsste Hansa weiter oben stehen in der Tabelle“, verweist Priet auch auf die torgefährlichen Offensivkräfte André Jaedtke (8) und Robert Plichta (16).