2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Parkstadion von BW Papenburg kommt es zum Derby gegen Westrhauderfehn. Foto: Kremer
Im Parkstadion von BW Papenburg kommt es zum Derby gegen Westrhauderfehn. Foto: Kremer

Erstes Punktspiel nach 82 Jahren

Blau-Weiß Papenburg empfängt am Freitag (20 Uhr) TuRa Westrhauderfehn zum Derby

Gerade einmal 14 Kilometer liegen Papenburg und Westrhauderfehn voneinander entfernt. Dennoch liegt das letzte Punktspiel von BW Papenburg und TuRa Westrhauderfehn stolze 82 Jahre zurück. Am Freitag (20 Uhr) kommt es im Parkstadion an der Hans-Nolte-Straße wieder zum Derby.

„Das ist ein richtiges Derby, jeder weiß, wie es dort zur Sache geht“, freut sich BW-Trainer Alexander Homann auf das langersehnte Aufeinandertreffen. Es ist auch ein Wiedersehen bekannter Gesichter. David Korte (von 2005 bis 2010 bei BW), Tobias Fischer (2010 bis 2011), Sören Sorge (2009 bis 2014) sowie Stefan Brelage (2005 bis 2007) liefen bereits für die Emsländer auf, bevor sie nun für die Ostfriesen den Rasen betreten. Dennis Rose (2002 bis 2010) ist sogar als Co-Trainer für Westrhauderfehn aktiv.

Bittere Pleite

Brisant ist das Derby zudem aufgrund der aktuellen Tabellensituation. Nach drei Spielen ohne Sieg steht Papenburg mit 20 Punkten auf Rang sechs, TuRa mit zwei Erfolgen in Serie steht mit fünf Zählern weniger auf Platz zehn. „Das Spiel ist für uns enorm wichtig, es geht um Punkte gegen den Abstieg. Das Ziel ist es, den Abstand auf Westrhauderfehn zu vergrößern“, betont Homann. „Wir wollen es besser als vergangene Woche machen.“ Gemeint ist das bittere 3:4 beim VfL Oythe, nachdem die Papenburger zwischenzeitlich bereits mit 3:0 geführt hatten. „Das haben wir am Dienstag aufgearbeitet. Das ist einfach Fußball, manche Dinge kann man nicht erklären.“

Hinten dicht

Westrhauderfehn holte sich in der vergangenen Saison auf beeindruckende Art und Weise die Bezirksligameisterschaft und stieg auf. Mit 75 Punkten aus 32 Spielen verwies TuRa den VfL Germania Leer und Grün-Weiß Firrel mit jeweils 71 Zählern auf die weiteren Plätze. Bemerkenswert: Die Ostfriesen ließen in dieser Spielzeit gerade einmal 15 Gegentore zu – Ligabestwert.

"Lebt vom Teamspirit"

In der aktuellen Saison klemmt es in der Offensivabteilung. 18 Tore bedeuten den viertschlechtesten Wert der Liga. TuRa absolvierte bislang jedoch ein Spiel weniger als Papenburg, könnte mit einem Sieg im direkten Duell und einem Erfolg im Nachholspiel an den Emsländern sogar vorbeiziehen. „Westrhauderfehn lebt vom Teamspirit“, schätzt Homann dort TuRas Stärken ein.

Aufrufe: 02.11.2017, 12:30 Uhr
Kim Patrick von HarlingAutor