2024-05-10T08:19:16.237Z

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Für SCBV-Trainer Gzim Shala (kl. Foto) ist Andi Schmalz trotz seiner 41 Jahre fast unersetzlich.  Jürgen Rossmann / Stefan Rossmann
Für SCBV-Trainer Gzim Shala (kl. Foto) ist Andi Schmalz trotz seiner 41 Jahre fast unersetzlich.  Jürgen Rossmann / Stefan Rossmann

Shala: „So einer wie Schmalz wird nur einmal in 100 Jahren geboren“

Mit 41 Jahren spielt Andreas Schmalz eine herausragende Saison

Andreas Schmalz ist mit 41 Jahren der älteste Kicker im Team des SC Baldham-Vaterstetten. Trotzdem ist der Stammspieler aus dem Kader des Bezirksliga-Ersten nicht wegzudenken.

Andreas Schmalz gehört beim SC Baldham-Vaterstetten zum absoluten Stammpersonal und verpasste in der bisherigen Bezirksliga-Saison nur ein einziges Pflichtspiel. Eigentlich nichts Besonderes für einen Spieler eines ambitionierten Aufstiegskandidaten. Doch was nur die wenigsten wissen: Schmalz ist 41 Jahre alt.

„Ich habe einen riesen Respekt vor Schmalz. Er ist einer der fleißigsten im Training und vielleicht sogar der fitteste im ganzen Team. Er ist Mister 100 Prozent“, sagt Trainer Gzim Shala über seinen Mittelfeldmann.

In 19 Spielen konnte Schmalz die Kugel sechsmal im Tor unterbringen. Hinzu kommen neun weiter Tor-Beteiligungen. Für den Oldie ist die aktuelle Saison die beste, die er beim SC in fünf Jahren hatte und es könnte sogar die beste seiner Karriere werden. „Andreas ist in jeder Hinsicht einer der wichtigsten Teile des Teams. Nicht nur als Spieler auf dem Platz, sondern auch als Person. Er ist ein Vorbild, vor allem für die jungen Spieler im Team und reißt die Mannschaft mit seinem Kampfgeist immer wieder mit“, so der Baldhamer Coach weiter.

„Ein Lauf-Duell gegen ihn? Das verlierst du trotzdem“

Sein Alter scheint auf dem Platz nicht zu existieren. „Seine Gegenspieler sind 15 bis 20 Jahre jünger als Andreas. Aber ein Lauf-Duell gegen ihn? Das verlierst du trotzdem. So einer wie Schmalz wird nur einmal in 100 Jahren geboren“, schwärmt Shala.

Ob bei dem 41-Jährigen in der nächsten Saison Schluss sein wird, weiß selbst der 54-Jährige nicht. „Ich habe zu Beginn der Saison mit Schmalz gesprochen. Er meinte, dass er die Saison auf jeden Fall noch zu Ende spielen möchte. Ich werde in der nächsten Zeit noch einmal mit ihm reden und vielleicht überrascht er mich ja und bleibt doch noch länger“, hofft der Bezirksliga-Trainer.

Für die restlichen neun Spiele rechnet sich Shala gute Chancen auf den Aufstieg aus und glaubt fest an den Meistertitel. „Klar werden wir irgendwo noch Punkte liegen lassen, das ist ganz normal. Das Team hat aber auf alle Fälle das Potenzial, am Ende der Saison als Erster den Aufstieg in die Landesliga zu packen“, sagt der Coach des Bezirksliga-Spitzenreiters.

Aufrufe: 021.3.2019, 07:30 Uhr
Tim UlrichAutor