2024-05-08T14:46:11.570Z

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Über den Kampf fand Achmer zurück ins Spiel: Hier jagen Simon Flehinghaus (9) und Gilbert Reinhard Vennes Philipp Schmidt (5) den Ball ab. Foto: Rolf Kamper
Über den Kampf fand Achmer zurück ins Spiel: Hier jagen Simon Flehinghaus (9) und Gilbert Reinhard Vennes Philipp Schmidt (5) den Ball ab. Foto: Rolf Kamper

SCA schlägt in der Nachspielzeit zu

Aufholjagd sichert Achmer einen glücklichen Zähler – Barrenpohls Stoßgebet

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Mit zwei Toren zum 2:2 in der Nachspielzeit sicherte sich der SC Achmer einen schmeichelhaften Punktgewinn in der Kreisliga Nord gegen den TSV Venne.

Es war ein enttäuschender Auftritt. Dass wir trotzdem noch einen Punkt geholt haben, da können wir ein Stoßgebet an den Fußballgott schicken“, sagte SCA-Trainer Mark Barrenpohl. Der Aufsteiger konnte durch zwei Last-minute-Tore den 0:2-Rückstand in der Nachspielzeit aufholen.

Julian Bury war an beiden Treffern entscheidend beteiligt. Zunächst fand sein Eckstoß den Kopf von Marcel Pech; wenige Minuten später konnte Matthias Müller den Torjäger nur mit einem Foul im Strafraum stoppen. Den Elfmeter verwandelte Bury zum Ausgleich in der dritten Minute der Nachspielzeit eiskalt. „Was ich gedacht habe? Einfach reinmachen“, erklärte der 27-Jährige. Insgesamt sei es jedoch ein glücklicher Punktgewinn gewesen. „Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und die Zweikampf- und Laufbereitschaft vermissen lassen“, ärgerte sich Barrenpohl.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer viel Mittelfeldgeplänkel. Keiner konnte sich eine Feldüberlegenheit oder gar Torchancen erspielen. Als es so schien, als ob sich alle schon auf eine torlose Halbzeit geeinigt hätten, nutzten die Gäste einen Ballverlust der Achmeraner im Aufbau. Per Claushallmann erzielte mit dem Pausenpfiff die Führung.

„Ich habe in der Halbzeit eine Leistungssteigerung gefordert. Aber die zweite Halbzeit war noch schwächer als die erste“, zeigte sich Barrenpohl enttäuscht. Venne machte Druck und provozierte Fehler in der SCA-Defensive. Nach einem Klärungsversuch eines Mitspielers nahm Torwart Danny Kalka, der den rotgesperrten Florian Bury vertrat, den Ball in die Hand; der Schiedsrichter entschied auf indirekten Freistoß. Aus sechs Metern. drosch Jakob Stegmann im zweiten Anlauf den Ball in den Winkel. Die Gäste blieben am Drücker. Patrick Klöppel konnte die Partie endgültig entscheiden. „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir das dritte oder vierte Gegentor bekommen hätten“, ärgerte sich der SCA-Coach.

Doch ein Spiel dauert nicht nur 90 Minuten. Mit dem plötzlich einsetzenden Starkregen schwamm Vennes Abwehr und ließ sich den sicher geglaubten Auswärtsdreier aus der Hand reißen. „Es soll nicht immer so aussehen, als ob ich unzufrieden bin. Aber ich weiß, dass wir es besser können. Es kommen Gegner, die schenken uns mit so einer Leistung fünf Dinger ein. Da dürfen wir nicht nachlassen“, mahnte Barrenpohl.

Aufstellungen, SC Achmer: Kalka - Henke (57. Niehoff), Nelles, Lambrecht, Klawitter - Hölscher (62. Funke), Lewandowsky, Pahlmann (59. Pech), Erf - Flehinghaus, Bury. TSV Venne: Rauer - Müller, Stegmann, Schmidt, Kühn - Siekmeyer - Janott, P. Klöppel, Witzel (65. Heidemann), Mertins (46. L. Klöppel) - Claushallmann. Tore: 0:1 Claushallmann (44.), 0:2 Stegmann (75.), 1:2 Pech (90.), 2:2 Bury (90., FE)

Aufrufe: 020.8.2017, 22:05 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor