Fehlstart für Döbeln perfekt - Klare Pleite in Sermuth

SV Eintracht Sermuth - Döbelner SC 4:0

Die ersten acht Minuten sahen aus Döbelner Sicht nicht schlecht aus, der Ball wurde gut durch die eigenen Reihen gebracht, der Gegner bekam keinen Zugriff. Doch dann passierte etwas, was für Döbelns Trainer Uwe Zimmermann unerklärlich ist: Wir kriegen nach einer Standardsituation in der achten Minute das 1:0 und brechen als Mannschaft dann völlig auseinander. Ein Gegentor nach einem ruhenden Ball ist das normalste in der Fußballwelt. Wir haben nach diesem Tor noch 82 Minuten reguläre Spielzeit, dennoch stimmt plötzlich vorn und hinten nichts mehr.“ Nur wenige Minuten später nutzte Stefan Pannike einen Konter zum 2:0. Die Gäste brauchten lange, um ins Spiel zu kommen, Rene Hüttmann hatte mit einem Schuss aus 18 Metern die erste richtige und auch einzige nennenswerte Torchance in Durchgang eins (25.).

In der Halbzeitkabine plädierte Uwe Zimmermann an die Moral seiner Mannschaft, einfach gedanklich schneller und füreinander da zu sein. Diese Predigt schien auch zu fruchten, denn der DSC war die weitaus aktivere Mannschaft. Was aber fehlte, war die Kreativtät vorm Gehäuse. Rico Bebersdorf und Rene Böttcher hatten bei einigen der wenigen Möglichkeiten den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch das 2:1 sollte nicht fallen. Statt dessen machte der Gastgeber in der Schlussphase mit einem Doppelschlag im Mulden-Derby alles klar und die Sorgenfalten beim Döbelner SC größer.