2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Negüzel
F: Negüzel

Germania oder Bövinghausen - wer machts?

Kreisliga A1: Kampf um die Herbstmeisterschaft steht an +++ Unten hofft Osmanlispor auf den Anschluss mit einem Sieg gegen Oespel-Kley.

RW Germania oder TuS Bövinghausen - eine dieser beiden Mannschaften darf am Sonntag die Herbstmeisterschaft feiern! Unten ist es noch enger. Mit dem BSV Schüten II, SuS Oespel-Kley und Mengede II zittern noch drei Mannschaften darum, die Hinrunde nicht auf dem Relegationsplatz abzuschließen. Der 16. Spieltag in der Vorschau!

Mengede 08/20 II - Rot-Weiß Barop (So 12:30)
Die Favoritenrolle liegt klar bei den Gästen aus Barop, die zuletzt mit zwei Siegen in Folge überzeugen konnten und sich somit auf Rang drei vorgearbeitet haben. 26 Punkte sammelte Barop bisher in dieser Spielzeit, der Abstand auf Position zwei liegt bei vier Zählern. Die Rot-Weißen befinden sich in Lauerstellung - eventuell geht in der Rückrunde noch etwas nach oben. Für Mengede II ist hingegen klar, dass der Abstiegskampf das tägliche Brot ist. Einen Zähler Vorsprung hat Mengede aktuell auf den BSV Schüren II, der auf dem Relegationsplatz steht. Grund dafür ist auch die Defensivschwäche. In den vergangenen sechs Partien hat Mengede stets mindestens zwei Gegentore kassiert.

"Sonntag wird es wieder richtig schwer. Wir haben zwar ein Heimspiel aber es fehlt uns neben Acolatse, Kosta und Neumann auch Marc Wegner. Das ist für uns richtig bitter", sagte uns Mengedes Trainer Fadil Salkanovic.

Kirchhörder SC II - BSV Schüren II (So 12:30)
Was Mengede II kann, kann der BSV Schüren II auch - nämlich das Tore bekommen. Gleich neun Mal in Serie klingelte es beim BSV mindestens zwei Mal im eigenen Kasten. Damit ist schon genug gesagt, warum es für Schüren um nichts anderes als den Klassenerhalt geht. Zuletzt war der Jubel groß. Acht Spiele in Folge hatte Schüren nicht mehr gewinnen können, dann gab es den 6:3-Erfolg im Kellerduell gegen den SC Osmanlispor, wodurch der Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz bis auf sechs Punkte angewachsen ist. Mit der Partie gegen den KSC II steht nun die zweite Auswärtsaufgabe in Folge an. Auch am 16. Spieltag muss Schüren auswärts ran (Hörder SC), ehe der Jahresausklang zu Hause gegen Nette stattfinden wird. Der KSC kletterte im August dank zwei Siegen von unten heraus, musste gegen den Hörder SC und Nette jedoch wieder Niederlagen hinnehmen und bleibt somit nah an der bedrohlichen Zone. Gelingt ein Erfolg, wären es schon sechs Punkte Vorsprung auf Schüren. Die Motivationslage ist somit klar.



SC Osmanlispor Mengede - SuS Oespel-Kley (So 14:30)
Schafft es der SC Osmanlispor noch einmal, sich heranzurobben? Gegen SuS Oespel-Kley hat Osmanlispor die Chance dazu. Die Gäste sind direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Nur sechs Punkte mehr haben sie gesammelt, gelingt Osmanlispor ein Erfolg, ist der Anschluss an den Relegationsplatz geschaffen - verlieren die Rot-Weißen hingegen, sieht es ganz bitter aus. Nach zwei bitteren Pleiten gegen Nette und Schüren II, in denen es jeweils sechs Gegentore gab, gelang Osmanlispor gegen den TuS Rahm ein 1:1-Remis. Die Formkurve zeigt daher nach oben. Gegen Oespel-Kley ist der SCO schon zum Siegen verdammt! Kley hat einen Vorteil im Keller: Sie haben noch eine Partie weniger absolviert und schließen die Rückrunde erst am kommendne Donnerstag mit dem Auswärtsspiel gegen die DJK Huckarde ab.



TuS Holzen-Sommerberg - SV Urania Lütgendortmund (So 14:30)
Eins eint die beiden Mannschaften: Die Gewissheit, dass sie an guten Tagen immer für eine Überraschung gut sind, dass es aber für ganz oben noch nicht reicht. Mit 22 (Holzen) beziehungsweise 19 (Urania) Punkten liegen sie im oberen Mittelfeld der Tabelle. Holzen-Sommerberg blieb zuletzt fünf Partien ohne Niederlage - doch dann ging es zu Rot-Weiß Barop und die Partie ging mit 2:3 verloren. Die Uranen sind nach dem Spitzenspiel gegen RW Germania in ein Loch gefallen und verloren nun schon vier Mal hintereinander. Da würde ein Sieg dem Selbstvertrauen enorm gut tun. Viel wird dabei auf Marcel Grahl ankommen, der mit acht Treffern (bei zwölf Partien) der sicherste Schütze seines Teams ist. Da sonst kein Akteur so richtige Torgefahr ausstrahlt ist klar, dass die verletzten Jan Lohberg und Sven Walper fehlen.



DJK Blau-Weiß Huckarde - RW Germania 11/67 (So 14:30)
Woche für Woche blieb die DJK Blau-Weiß Huckarde in Lauerstellung und beobachtete die Siegesserien von Germania und Bövinghausen von Rang drei aus. Doch damit war nun Schluss! Beim VfB Westhofen gab es eine 1:4-Niederlage. Grund hierfür: Das Verschlafen der ersten Hälfte. Passiert dies auch am Sonntag, blüht Huckarde Böses. Denn es geht gegen den Spitzenreiter, der mit einem Erfolg die Herbstmeisterschaft klar machen könnte! Einen Punkt Vorsprung hat Germania auf Bövinghausen - ein Unentschieden reicht da nicht. Beide Mannschaften stehen für ein starkes Offensivspiel - da ist hochklassiger A-Liga-Fußball vorprogrammiert.



TuS Bövinghausen - VfB Westhofen (So 14:30)
Der TuS Bövinghausen sollte nicht zu sehr nach Huckarde schielen und darauf hoffen, dass Germania federn lässt. Denn bei einem Mangel an Konzentration könnte die Partie gegen den VfB Westhofen auch ganz schnell daneben gehen. Denn der VfB ist zu Top-Leistungen im Stande - wenn er einen guten Tag erwischt. Die Westhofener sind nicht konstant genug, um wirklich oben mitzuspielen. So steht nur Rang neun und wohl eine ruhige Saison bevor. Der Abstand nach unten beträgt acht Punkte, nach oben sind es sogar zwölf. Dennoch siegte Westhofen zuletzt gegen Huckarde. Und auch Barop sowie Germania bissen sich am VfB die Zähne aus. Bövinghausen ist also gewarnt, hofft aber wieder auf die bärenstarke Offensive. Die vergangenen vier Partien wurden siegreich bestritten. Dabei erzielte Bövinghausen 22 Tore!



Hörder SC - DJK Sportfreunde Nette (So 14:45)
Mit dem Hörder SC und der DJK Nette treffen sich zwei spannende Mannschaften, die zuletzt jeweils zwei Mal in Serie gewinnen durften. Nette, dass mit 24 Punkten auf Rang vier liegt, bezwang die beiden Kellerkinder Osmanlispor und Kirchhörde, der Hörder SC siegte gegen Kirchhörde und Urania. Besonders dabei: Nette holte die Siege zu Hause, der HSC auswärts. Nun ist alles umgedreht und es erwartet alle Anhänger wohl ein Duell auf Augenhöhe. Der Sieger kann mit der Hinrunde wirklich zufrieden sein, hat er doch den Anschluss nach oben gewahrt. Der Verlierer muss sich erst einmal ins obere Mittelfeld einsortieren.

Aufrufe: 017.11.2017, 09:49 Uhr
Moritz HammelAutor