2024-04-25T14:35:39.956Z

Sponsoring
Förderverein-Vorsitzender, Wolfgang Sattler (re. im Bild) ist das Gesicht des Projekt Zukunft.
Förderverein-Vorsitzender, Wolfgang Sattler (re. im Bild) ist das Gesicht des Projekt Zukunft.

"Projekt Zukunft" im Aufwind

RTV baut auf und für die Fussballjugend

"Das Geläuf an der Schulallee liegt quasi in Schutt und ASCHE." So kann man die Winterspielstätte des Rumelner TV recht einfach definieren. Seit Jahren meiden die Fussballer aus Jugend und Senioren ihren Lieblingssport in den Wintermonaten, da das Spielen nahezu unmöglich und die Verletzungsgefahr viel zu groß ist. Um das zu Ändern, hat der RTV mit dem Förderverein das "Projekt Zukunft" ins Leben gerufen.

Seit einigen Monaten besteht das Projekt rund um die Kunstrasenplanung am Albert-Einstein-Gymnasium in Rumeln nun. Umgesetzt werden kann es jedoch nur, wenn sich genügend Sponsoren und Spender finden lassen, welche sich auf der Ehrentafel an der Sommeranlage Zum Waldborn verewigen können. "Um so wichtiger ist es, das Projekt durch die Öffentlichkeit zu schicken!" so Kai Vogt, Pressesprecher des RTV.

Ziel ist es mit der Ehrentafel und den darauf befindlichen 360 Parzellen, das Startkapital von 20.000 € zu erreichen, um den Kunstrasen zu finanzieren. Dazu kann jeder beitragen. Die Parzellen des neuen Geläufs sind frei zu erwerben. Wer mindestens 60 € an den Förderverein und das "Projekt Zukunft" spendet, darf ein Stück des Kunstrasen beliebig benennen. 80 Firmen und private Investoren haben bereits ihre Plätze an der auffälligen Tafel und es sollen weitere folgen. Denn: Insgesamt muss der Duisburger Westklub über 200.000 € in Eigenleistung erbringen, den Rest verspreche die Stadt Duisburg zu tragen.

Gutachter der Stadt Duisburg haben den maroden Platz an der Schulallee bereits ins Auge gefasst und sind sich einig: Eine Sanierung ist dringend notwendig!

Der RTV hat allein 20 Jugendmannschaften, die sich im Winter – dann sind die Rasenplätze am Waldborn gesperrt – auf dem Aschenplatz tummeln. Bei Regen und Minustemperaturen ist der Platz nur selten bespielbar, da Wasserabläufe schon lange nicht mehr funktionieren und der Platz im gefrorenen Zusatand einer Mondlandschaft ähnelt. Deshalb bemühen sich die Verantwortlichen des RTV auch aktuell für eine kurzfristige Lösung. Die Fussballabteilung ist aktuell bemüht einen Kleinfeld-Kunstrasenplatz am Waldborn zu errichten. Die Firma Trim-Multimedia hatte den Kontakt zu einem Hersteller hergestellt. Die Fussballabteilung sieht sich zeitnah in der Lage das kleine Projekt zu stemmen. Dazu bedarf es ausschließlich noch dem "Ok" des Vereinsvorstands. Diesem ersten Schritt und (verhältnismäßig) kostengünstigem, ersten Alternativplatz steht also nicht mehr viel im Wege.

Der RTV besitzt im Jugendbereich viele Mitglieder und es schließen sich immer wieder neue Familien mit fussballinteressierten Kindern an. Doch je mehr es Richtung Senioren-Bereich geht, wird den Jugendlichen dann klar, dass sie sich die offenen Wunden und katsrophalen Spielbedingungen nicht antun müssen. So hat einer der Mitgliederstärksten Vereine Duisburgs momentan kaum Argumente um diese Spieler zu halten. Und genau das soll sich nun mit dem "Projekt Zukunft" ändern.

Mittlerweile hat auch die örtliche Presse davon Wind bekommen und bemüht sich mit den Verantwortlichen des Rumelner TV das Thema publik zu machen. Große Schlagzeilen gab es für die Idee bereits in verschiedenen Lokalnachrichten. Aktuell hat sich dann auch der lokale Fernsehsender "Studio 47" angemeldet und wird den Förderverein in Zukunft ebenfalls "an die Hand nehmen." So scheint das Projekt Zukunft immer attraktiver zu werden und wird wohl in Zukunft noch häufiger in Erscheinung treten.

Die Sammlung läuft auf Hochtouren, wer einen Teil des Rasens erwerben möchte, meldet sich beim Fördervereins-Vorsitzenden Wolfgang Sattler unter 0163/5740490. Der Elfmeterpunkt ist noch da und wartet auf seinen Besitzer.

Weitere Info's auch auf www.rumelner-tv.de , www.rtv-vamos.de oder immer Aktuelles über den Rumelner TV auf Facebook.

Aufrufe: 012.2.2013, 11:34 Uhr
Dennis GordonAutor