2024-04-25T14:35:39.956Z

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Für den FCS und Giuseppe Stabile (rechts) gab’s beim TuS Kleines Wiesental (mit  Hannes Seeger)  keine Punkte.  | Foto: Uwe Rogowski
Für den FCS und Giuseppe Stabile (rechts) gab’s beim TuS Kleines Wiesental (mit Hannes Seeger) keine Punkte. | Foto: Uwe Rogowski

Rückschläge für FC Steinen-Höllstein und SV Schwörstadt

Osswald glänzt doppelt +++ FC Hauingen mit Dreierpack im Eiltempo

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Nur wenige Teams befinden sich bereits jenseits von Gut und Böse. Für die meisten Fußball-Kreisligisten der A-Staffel West geht es noch um Auf- oder Abstieg. Der TuS Kleines Wiesental konnte seine Lage im oberen Tabellenfeld verbessern, der FV Degerfelden im unteren.
Beim TuS sind die Ambitionen, im Aufstiegsrennen mitzumischen, wieder lebhafter geworden. Auf den 3:1-Auftaktsieg beim FC Hausen ließ das Kleine Wiesental nun einen 3:0-Erfolg gegen den FC Steinen-Höllstein folgen. Das kam überraschend, angesichts des aufgefrischten Gegners.

Für den Tabellenletzten war es der prompte Rückschlag im Abstiegskampf, nachdem der Start aus der Winterpause mit dem 4:0 gegen das Spitzenteam SV Todtnau so verheißungsvoll begonnen hatte. In Tegernau häuften sich bei den Gästen zu viele Negativfaktoren an: zwei frühe Gegentore, eine schlechte Ausbeute sowie ein verschossener Foulelfmeter.

Für André Dicks, sportlicher Leiter des FCS, wären die Punkte im Wiesental zwar ein nettes Zubrot gewesen: „Wenn wir den Klassenerhalt noch schaffen wollen, müssen wir die direkten Duelle gewinnen“, sagte er jedoch mit Blick auf die nächste Partie gegen den SV Istein (13.). „Das Spiel beim TuS war eine bittere Pille, jetzt gilt es schnell wieder aufzustehen.“

FV Degerfelden gewinnt ohne zu glänzen

Einen wichtigen 2:1-Sieg im Abstiegskampf feierte der FV Degerfelden gegen den SV Schwörstadt. Gäste-Trainer Urs Keser musste mitansehen, wie seiner Mannschaft im Verlauf der Partie zunehmend die Kräfte ausgingen und der späte Degerfelder Siegtreffer durch Patrick Streule daher kein Zufall war. Apropos Streule: Der frühere Stürmer des FV Lörrach-Brombach ist nun offizieller Spielertrainer beim FVD.

Nach einer guten Anfangsphase des SVS hatten die Gastgeber in Folge des Ausgleichs nach einer knappen halben Stunde besser in die Partie gefunden, ohne zu glänzen. „Es war sicher keine schöne Partie, aber es zählen die Punkte“, sagte Steffen Birlin, Co-Trainer der Hausherren. „Ich denke, der Sieg war nicht unverdient, da wir defensiv in der zweiten Hälfte nichts mehr zugelassen haben.“

Für Schwörstadt stehen schwere Wochen bevor: drei Top-Teams kommen. Keser hat aber die langfristige Perspektive im Blick: „Wir müssen zunächst unsere Defizite im Ausdauerbereich aufarbeiten. Natürlich würde ich gerne den einen oder anderen Bonuspunkt mitnehmen, aber wichtiger ist für uns, anschließend für den Endspurt gewappnet zu sein.“

Langer Atem
Im Duell der beiden zuletzt personell doch schwer angeschlagenen Teams des SV Weil III und der SG Niederhof/ Binzgen handelten die Gäste getreu Sepp Herbergers Fußballweisheit: „Ein Spiel dauert 90 Minuten“. Über 89 Minuten deutete wenig auf einen Punktgewinn der Gäste hin, doch der lange Atem der Gäste sollte sich auszahlen. Die ersten Zuschauer waren beim Spielstand von 2:0 für Weil schon auf dem Weg nach Hause, als Ingo Schlageter (89.) und Markus Oeschger (90.) der Partie noch einmal eine unerwartete Wendung gaben und ihrer Mannschaft einen Zähler retteten.

Osswald glänzt doppelt
Peter-Sammy Osswald glänzte beim 3:2-Sieg des SV Schopfheim gegen den SV Karsau. Nicht nur, weil der 22-jährige Mittelfeldspieler das 1:0 für die Gastgeber mit einem herrlichen Weitschuss aus über 40 Metern erzielt hatte. Sondern auch, weil er im zweiten Abschnitt mit tadellosem Verhalten auffiel. Schiedsrichter Daniel Seidel (Lörrach) hatte dem Karsauer Joachim Heinrich wegen einer vermeintlichen Tätigkeit bereits die Rote Karte gezeigt. Doch Osswald intervenierte und korrigierte mit seiner Aussage die Entscheidung. Seidel nahm den Platzverweis zurück und die Gäste beendeten die Partie zu elft. Für sein Fairplay konnte sich Osswald nach dem Schlusspfiff des Lobes beider Seiten sicher sein.

Dreierpack im Eiltempo
Binnen zehn Minuten war alles entschieden: Mit einem Dreierpack vor der Pause bog der FC Hauingen beim FV Fahrnau auf die Siegerstraße, Philipp Colberg (34.), Dennis Wojtynek (41.) und Christoph Wojtynek (44.) hatten getroffen. Am Ende siegten die Gäste mit 4:0 und gehen nun als Spitzenreiter in das Topspiel am Samstag. Dann gastiert Hauingen im Derby beim Tabellenvierten TuS Lörrach-Stetten.
Aufrufe: 020.3.2017, 20:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor