"Klassisches Sechs-Punkte-Spiel"

SG Oberliederbach - SG Niedershausen/Obershausen (So 15:00)
Auf leisen Sohlen ist die SG Oberliederbach in der Spitzengruppe der Liga angekommen. Grund dafür ist eine Serie von Siegen. Seit sechs Spielen eilt die Sportgemeinschaft von Triumph zu Glorie, ist gegen Niedershausen/Obershausen klarer Favorit. "Es wäre auch quatsch etwas anderes zu behaupten. Wir haben einen Lauf und möchten kommenden Sonntag gewinnen. Alles andere würde unserem Anspruch nicht gerecht werden", sagt Oberliederbachs Coach Thomas Schlierbach. Trotz des Höhenflugs richte man den Blick aber nur von Spiel zu Spiel. Ähnlich macht es auch die SGNO, die letzten Sonntag den zweiten Dreier der Saison einfahren konnte. "Die gezeigten Leistungen aus den beiden vergangenen Partien gegen Dorndorf und Hallgarten stimmen mich ein wenig positiv, dass wir das Schlimmste hinter uns haben und mit ein bisschen Glück für uns sogar in Oberliederbach ein Punkt drin ist", meint SGNO Pressesprecher Nico Zimmermann Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Doch er weiß auch: "Die SG Oberliederbach ist mit sechs Siegen in Folge quasi das Team der Stunde. Wir haben einen richtig dicken Brocken vor der Brust."

SV 1934 Hallgarten - FC Dorndorf (So 15:00)
Der SV Hallgarten ist mit einem Punkt das abgeschlagene Schlusslicht der Liga. Unterkriegen lässt sich der Sportverein davon jedoch nicht. Man nimmt es mit Galgenhumor. Schließlich kann es ja nur besser werden. Der kommende Gegner Dorndorf könnte sich derweil mit einem Auswärtssieg in der Spitzengruppe der Liga festbeißen. "Ziel muss es sein drei Punkte zu holen", betont Dorndorf Coach Florian Hammel vor der vermeintlichen Pflichtaufgabe. Doch Obacht. Trifft der FC auf Gegner, die mit Mann und Maus verteidigen, so tut man sich schwer. "Wenn die Gegner mitspielen wollen, dann liegt uns das besser. Unser Problem ist es jedoch selbst Lösungen zu kreieren. Daran haben wir unter der Woche gearbeitet."

SV Rot-Weiß Hadamar II - SV Niedernhausen (So 15:00)
Showtime in Hadamar. Die Rot-Weißen empfangen den SV Niedernhausen im Topspiel der Woche. Seit dem 18 August hat der SVN nicht mehr verloren. Die starke Bilanz drückt sich in neun Siegen und einem Remis aus den letzten zehn Begegnungen aus. Nun geht es für die Autaladler zu deren Lieblingsgegner. Keine der zurückliegenden acht Ligapartien verlor man gegen Hadamar. Trübsal bläst Heiko Weidenfeller, Coach von Hadamar II, allerdings nicht. "Wir wollen den Sieg anstreben. Ich habe sie gegen Wiesbaden beobachten und meine Schlüsse daraus gezogen." Er rechnet mit einem offenem Spiel und fügt hinzu. "Wir bleiben demütig, den die Liga ist verdammt eng."

SV Wiesbaden - FC Bierstadt (So 15:00)
Wenn dieser Tage der SV Wiesbaden auf den FC Bierstadt trifft, dann ist es nicht bloß ein Derby, sondern darüber hinaus ein tabellarisch hochinteressantes Spiel. Beide kämpfen um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze, liegen nur zwei Punkte voneinander getrennt. Noch besitzt der FC diesen Hauch von Vorsprung. "Es ist ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Wir müssen den Abstand auf die Teams vor uns halten sowie nach unten vergrößern", weiß Bierstadt Coach Rene Keutmann um die Brisanz des Derbys. Dabei wolle man den Schwung aus dem starken Auftritt gegen Walluf letzten Spieltag (2:2) mitnehmen. "Das war ein Fingerzeig in die richtige Richtung. Entscheidend ist immer, wie du in das Spiel rein kommst." Der SV Wiesbaden ist besonders in der Pflicht. Eine Niederlage gilt es auf Seiten des Sportvereins definitiv zu vermeiden. "Wir wollen gegen Bierstadt gewinnen, denn wir brauchen jeden Punkt", sagt SVW Trainer Löbelt. Der Klassenerhalt ist das klar formulierte Ziel der Wiesbadener, die auch am Sonntag auf einen starken Nigel Bier hoffen. "Über seine Qualität brauchen wir nicht zu diskutieren. Für uns ist er sehr wertvoll. Er kann mit Einzelaktionen Spiele entscheiden."

Weitere Spiele:

SG Hoechst - RSV Würges (Sa.)

VfB Unterliederbach - FC Eddersheim II

SG Walluf - TSG Wörsdorf

Germania Okriftel - TuRa Niederhöchstadt