2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Andreas Spais (r.) kam in der Schlussphase im RSV-Angriff in die Partie, schaffte es aber auch nicht mehr, das Siegtor im Spitzenspiel beim SC Wiedenbrück zu erzielen.
Andreas Spais (r.) kam in der Schlussphase im RSV-Angriff in die Partie, schaffte es aber auch nicht mehr, das Siegtor im Spitzenspiel beim SC Wiedenbrück zu erzielen. – Foto: (2): Steven Salzmann
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Tabellenspitze verpasst, Anschluss gehalten

RSV Meinerzhagen nimmt bei Tabellenführer SC Wiedenbrück einen Punkt mit

SC Wiedenbrück - RSV Meinerzhagen 0:0
Die Tabellenführung hat der RSV Meinerzhagen verpasst, den großen Konkurrenten SC Wiedenbrück aber immerhin auch nicht auf fünf Punkte davon ziehen lassen: Das Spitzenspiel der Oberliga Westfalen zum Restrundenauftakt endete vor 470 Zuschauern im Wiedenbrücker Jahnstadion leistungsgerecht 0:0-Unentschieden.

Von Beginn an war das Spiel taktisch geprägt, wenig Torraumszenen,dafür höchst intensiv und zweikampfbetont, kurzum: man merkte beiden Mannschaften an, dass Verlieren an diesem Nachmittag verboten war. "Unser Ziel war es, zunächst die Null zu halten und das ist uns auch gelungen", schilderte Meinerzhagens Trainer Mutlu Demir. Sein übriges tat der Rasen, der eher einem Acker glich, und wenig Raum für ansehnliches Kombinationsspiel zuließ.

Meinerzhagen begann mit Julian Jakobs und Tim Treude in der Startelf, die vor der Winterpause verletzungsbedingt nur wenig Einsatzzeit sammeln konnten. Ganz anders Stürmer Ron Berlinski, der 13 Saisontore auf dem Konto hat und gleich in der Anfangsphase Nummer 14 nur knapp verpasste. SCW-Schlussmann Marcel Hölscher entfernte seinen Schuss von der Strafraumkante und verhinderte die frühe RSV-Führung (11.). Es war für lange Zeit die letzte wirklich gefährliche Torchance. Ging es in Richtung Sechzehner, fehlte beiden Teams zumeist die letzte Konsequenz.

In Durchgang zwei hatten dann aber sowohl der Spitzenreiter als auch sein ärgster Verfolger jeweils eine große Möglichkeit, die drei Punkte einzufahren und einen Traumstart hinzulegen. Einzig nutzen wollte sie keiner. Wiedenbrücks Innenverteidiger Simon Schubert köpfte den Ball genau vor die Füße von Berlinski, der selbigen aus kurzer Distanz mit dem linken Fuß aber nicht richtig traf und nur einen Kullerball fabrizierte (56.).

Demir brachte Ewald Platt und Andreas Spais in die Partie, doch die letzte Chance auf das goldene Tor gehörte Wiedenbrück. Der eingwechselte Phil Beckhoff wurde nach einem Konterangrif freigespielt, traf aber nur den Pfosten des Meinerzhagener Tores (74.). "Wir können zufrieden sein. Das war eine gerechte Punkteteilung. Am Ende waren alle völlig K.O., weil es wirklich ein sehr intensives Spiel war", bilanzierte Demir. Ein Wermutstropfen blieb am Ende: Can Sakar verletzte sich, genau so wie SCW-Spielertrainer Oliver Zech, am Knie.


Schiedsrichter: Julian Engelmann (SF Sümmern) - Zuschauer: 470
Tore: -
Aufrufe: 016.2.2020, 18:10 Uhr
Milan KaufmannAutor