Opitz: "Noch nicht in Gefilden dieser Teams..."

RSV Büblingshausen - SG Eschenburg (Samstag 16 Uhr)

Zwei Spiele, sechs Punkte, 6:0 Tore - besser hätte der Start für die SG Eschenburg in die Saison kaum verlaufen können: "In Anbetracht unseres Auftaktprogramms und vor allem mit Blick auf unseren beiden kommenden Gegner, war dies für uns fast schon Pflicht", schätzt Torsten Opitz, Trainer der Gäste, die Lage vor den Duellen mit Büblingshausen und Burg, für ihn "zwei der absoluten Top-Teams der KOL" realistisch ein und sieht sein Team im Duell mit dem letztjährigen Gruppenligisten als "klaren Außenseiter". "Das wird für uns schon eine Aufgabe am Samstag", zeigt sich RSV-Coach Andreas Schulz auf der Gegenseite durchaus beeindruckt vom Auftakt der Gäste , welche er "für eines der Top5-Teams der Liga" hält, das "bereits im letzten Jahr lange oben mitgespielt hat und schwer zu knacken sein dürfte." Gegen Ende der vergangenen Spielzeit ging der SG aufgrund von großem Verletzungspech etwas die berühmte Luft aus, "da haben wir dann den Fokus auf den Klassenerhalt unserer zweiten Mannschaft gelegt, welche immerhin auch in der A-Klasse spielt", erklärt Opitz den Einbruch seiner Elf - "wenn wir am Ende dieser Saison erneut auf dem sechsten Platz landen würden, wäre das sehr gut für uns", schiebt der Coach das Ziel für die aktuelle Spielzeit direkt hinterher. Im Wissen um die eigene Stärke reisen die Gäste nach Büblingshausen, "um dort zu punkten, wenn uns natürlich auch klar ist, dass die Saison in der Gruppenliga den RSV schon sehr geprägt haben dürfte". Die Gastgeber ihrerseits müssen den Ausfall von gleich fünf wichtigen Spielern kompensieren (Netsch, Gorek, Avas, Miocevic, Eckhard): "Da kommt uns jetzt natürlich unser breiter Kader und die starke Reserve zugute - wir werden immer noch eine gute KOL-Mannschaft aufbieten können", ist sich Schulz der gewachsenen Qualität seines Kaders bewusst. Eschenburg reist ebenfalls nicht frei von Personalsorgen an, musste man doch - unter anderem - den Pokalsieg unter der Woche teuer bezahlen: "Ole Eckhardt hat sich dort in einem unbedeutenden Zweikampf eine große Fleischwunde zugezogen und fällt vorerst aus - zudem fehlen Urlauber Marian Orzechowski, Dennis Dorndorf aufgrund eines Muskelfaserrisses und mit Valentin Scheld bereits seit einiger Zeit ein überdurchschnittlcher Spieler für diese Klasse", so Opitz, der sein Team noch nicht "in den Gefilden von Teams wie dem RSV" sieht. Sein Gegenüber auf der Trainerbank gibt als Ziel "einen Heimsieg aus, denn sechs Punkte wären nach der Auftaktniederlage zu diesem Zeitpunkt für uns top - gänzlich unzufrieden wäre ich aufgrund unserer personellen Situation mit einem Remis jedoch auch nicht unbedingt."