Während die Oberhausener eine ganz starke Rückserie spielen, es in der Liga aber nur noch um den Kampf um den letztlich bedeutungslosen zweiten Platz gegen die Zweitvertretungen aus Mönchengladbach und Dortmund geht, ist der Pokal für den MSV nicht die allerwichtigste Baustelle. Kein Wunder: Denn für den DFB-Pokal sind die Zebras ohnehin in dem Moment qualifiziert, in dem sie einen der vier ersten Plätze in der Dritten Liga belegen. Bei sieben Zählern Vorsprung auf Platz fünf sieht es in diesem Punkt drei Spieltage vor dem Ende schonmal gut aus. Doch für den MSV geht es um den Aufstieg, der direkt nur als Erster oder Zweiter gelingt. Und da es am Sonntag ein 1:2 in Aalen gab, ist der Vorsprung des Spitzenreiters auf den Zweiten Kiel auf drei und auf die Aalener auf dem Relegationsplatz auf fünf Zähler geschrumpft. Klar also, wo hier die Prioritäten gesetzt werden.
Dass die Duisburger also mit einer guten, aber sicherlich nicht mit der besten Mannschaft auflaufen werden, bietet Oberhausen sicherlich Chancen, das mit 31 Zählern punktgleich mit Spitzenreiter Viktoria Köln in der Rückrunden-Tabelle oben steht und noch ein Spiel weniger absolviert hat als der feststehende Meister. Gegen die Kölner gab es beim 1:5 am Samstag erst die zweite Niederlage in der Rückrunde, die sicher auch damit zu tun hatte, dass die Prioritäten bei RWO und Trainer Mike Terranova kompeltt umgekehrt getaktet sind. Das macht das zweite Halbfinale sicherlich nicht weniger spannend.
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