2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Gastspiel beendet: Oliver Stange, hier im Luftduell mit  Emmanuel Rivera (VfR Neumünster II), wird Kiebitzreihe nach nur einem Jahr wieder verlassen. Foto: Sell
Gastspiel beendet: Oliver Stange, hier im Luftduell mit Emmanuel Rivera (VfR Neumünster II), wird Kiebitzreihe nach nur einem Jahr wieder verlassen. Foto: Sell

Rot-Weiß Kiebitzreihe: Fortuna trug kein rot-weißes Gewand

"Fahrstuhl" geht wieder ein Stockwerk tiefer

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Rot-Weiß Kiebitzreihe hat sich in den vergangenen fünf Jahren zu einer klassischen „Fahrstuhl-Mannschaft“ entwickelt. Aufstieg 2012/13 in die Verbandsliga, Abstieg in die Kreisliga nach zwei Serien 2014/15, wieder Aufstieg 2015/16 und nun nach nur einer Saison gleich wieder der Abstieg in die Kreisliga. Fünf Siege und sechs Unentschieden reichten bei 19 Niederlagen am Ende nicht. Der Abstand zum rettenden 13. Rang war für den Tabellenfünfzehnten mit neun Punkten ziemlich deutlich.

Dabei waren die „Kiebitze“ vielfach nahe dran. Allein neun Spiele wurden nur mit einem Tor Unterschied verloren. Fünf Mal lautete das Endergebnis 0:1. Nicht selten haderte Lennart Jensen, Sprecher bei RWK und Sportlicher Leiter, mit der Glücksgöttin Fortuna. Durchaus wurde den Rot-Weißen wie beim 2:2 in Kellinghusen am 14. Mai auch von gegnerischer Seite eine Leistung „besser als ein Absteiger“ bestätigt.Die Fakten sprachen dann aber für sich: Bis auf den Sensationssieg zu Beginn der Frühjahrsserie am 5. März mit 2:0 beim FC Reher/Puls holte RWK in elf weiteren Spielen (neun Niederlagen, zwei Unentschieden) nach der Winterpause keinen Sieg mehr. Auch der Trainerwechsel im April – Kai Scheppmann und Torsten Greve lösten Oliver Schlegel ab – brachte nicht mehr die erhoffte Wende – das neue Trainer-Duo blieb sieglos.

Personell wird RWK zur neunen Saison einen Umbruch erleben. Maximillian Hartlieb und Oliver Stange, die erst zu Saisonbeginn aus Sparrieshoop gekommen waren, verlassen den Klub in Richtung Rantzau Barmstedt. Kapitän Simeon Duwensee und Keeper Niklas Petersen zieht es zum Neu-Landesligisten VfR Horst. Außerdem will Kiebitzreihes Urgestein und Routinier Marko Strauer, der zuletzt mehrfach als „Joker“ in der Spielendphase zum Einsatz kam, in Horst künftig Zweite spielen.
Aufrufe: 023.6.2017, 13:00 Uhr
SHZ / schöAutor