2024-05-31T10:52:53.652Z

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Archivfoto: Dinger
Archivfoto: Dinger

Röchling Völklingen: „Kleine Teufel“ ohne Chance

Dausend und Namavizadeh sichern 3:0-Erfolg

Der SV Röchling Völklingen hat auf das unnötige Auftaktremis in Emmelshausen mit einem 3:0-Heimerfolg über die U21 des 1. FC Kaiserslautern die passende Antwort gegeben und als Zweiter seinen Vorsprung nach hinten auf vier Zähler ausgebaut.

„Ich bin mit dem Ergebnis heute hochzufrieden“, gab Röchling-Trainer Günter Erhardt nach der geglückten Heimpremiere im Jahr 2019 zu Protokoll: „Im Moment zählen für uns nur die Punkte, weil bei uns doch einige Spieler noch nicht bei hundert Prozent sind“, ergänzte er ob der angespannten Personalsituation, die gegen die U21 der „Roten Teufel“ womöglich noch mal ein Stück prekärer geworden ist: Kurz vor der Halbzeit verletzte sich Völklingens Torwart Patrik Herbrand, als er eine Flanke mit der Faust aus der Gefahrenzone befördern wollte. Der 20-Jährige bekam dabei wohl ein Knie eines Lauterers unglücklich gegen den Kopf und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Zu diesem Zeitpunkt lag der Tabellenzweite gegen die achtplatzierten Gäste bereits mit 1:0 vorne: Nico Zimmermann, der anders als beim 1:1 in Emmelshausen in der Startelf stand, chippte eine Ecke von der linken Seite in Richtung erster Pfosten. Der Ball sprang noch einmal vom Boden auf, ehe Felix Dausend angerauscht kam und die Kugel wuchtig per Kopf in den linken Giebel setzte – 1:0 (23.). FCK-Coach Hans-Werner Moser monierte später auf der Pressekonferenz die fehlerhafte Zuteilung in seiner Abwehr.

Die stimmte kurz darauf abermals nicht, als ein „Zimbo“-Freistoß aus dem Halbfeld gen zweiten Pfosten segelte, wo Jonas Scholz gerade noch vor dem einschussbereiten SVR-Kapitän Rouven Weber vereitelte (33.). Gegenüber musste Herbrand bei einem Luftloch von Mohamed Morabet im Völklinger Strafraum (38.) und einer schönen Volleyabnahme von Scholz, die nicht weit am Tor vorbeirauschte (40.), jeweils nicht eingreifen, ehe die Partie für ihn vorzeitig endete.

Röchling-Routinier Sebastian Buhl, der für Herbrand ins Spiel kam, konnte sich in der 67. Minute so richtig auszeichnen, als er einen Schuss von FCK-Kapitän Julian Löschner aus kurzer Distanz sensationell entschärfte (67.). Es wäre der 1:2-Anschluss gewesen, denn drei Minuten zuvor hatte der eingewechselte Maziar Namavizadeh ein starkes Anspiel von Winterneuzugang Jordan Steiner mit dem 2:0 veredelt (64.). Namavizadeh war es auch, der nach einem Lauterer Handspiel im eigenen Strafraum per Elfmeter den 3:0-Endstand herstellte (87.).

Aufrufe: 025.2.2019, 13:00 Uhr
David BenedyczukAutor