Denn bisher ging es auch noch nirgends lustiger zu. "Du musst den Ball schon aus dem Netz holen. Von selbst wird er nicht kommen", sagte etwa Co-Trainer Thomas Butzen zu einem seiner Spieler, der zuvor knapp an der Grenze von 100 km/h gescheitert war. Mit zahlreichen Runden auf der Laufbahn hatten sich zuvor die 21 anwesenden Spieler des A-Ligisten, punktgleich mit den TSF Bracht an der Tabellenspitze der Staffel Kempen-Krefeld, auf den Schusstest vorbereitet. Der Trainerstab testete den Schussmesser derweil schon einmal, und Cheftrainer Karl-Heinz Himmelmann schaffte es, auch am Ende in den Top Ten zu bleiben.
Eigentlich war es so gedacht, dass immer drei Schützen zum Test antreten und die übrigen weiter ihre Runden auf der Laufbahn ziehen sollten. Doch die Neugier derer, die bereits geschossen hatten, siegte ob der Ergebnisse der Teamkollegen gegen den Trainingsfleiß - zumindest ausnahmsweise.
Gegen Ende des Schusstests stand auch die Reserve der Teutonen am Spielfeldrand und wollte sich ebenfalls versuchen - da wollte FuPa natürlich auch nicht im Wege stehen. Auch hier waren ordentliche Ergebnisse dabei, aber niemand konnte den Spitzenwert der Ersten Mannschaft erreichen. Und den stellte ein Spieler auf, der schon vorher angekündigt hatte, seinen Kollegen das "antun" zu wollen. Mittelfeldspieler Brian Günther brachte es auf 113 km/h und hätte den vereinsinternen Wettbewerb auch mit seinem zweiten Schuss noch gewonnen. Wenig später wurde das eigens für die Schusskontrolle im Stadion eingeschaltete Flutlicht wieder gelöscht - natürlich nicht, ohne den Schützen für FuPa noch einmal ins Bild zu setzen.
In den kommenden Wochen werden wir uns mit unserem Schussmessgerät von Ballspeedometer.de erst einmal unter den Hallendächern tummeln. All den Vereinen, die sich bei uns um einen Besuch bewerben haben, sei an dieser Stelle aber gesagt: Wir werden uns melden! Schon in der Vorbereitung auf die Rückrunde bereisen wir wieder die Trainingsplätze am Niederrhein.
Hier nun die Top Ten von Teutonia St. Tönis: