FC Rot-Weiß Erfurt - Berliner AK 2:2
Die Erfurter spielten zunächst mit den Fans im Rücken und das schien gleich einen Motivationsschub zu geben, denn schon in der 2. Minute die erste gute Chance des RWE. Rico Gladrow drang in den Strafraum vor und verfehlte das Tor ganz knapp. Insgesamt war es eine ausgeglichene erste Halbzeit mit wenig Chancen, daher ging es 0:0 in die Kabine.
Das sollte sich in der zweiten Halbzeit aber ändern. Denn nach einer Flanke von Wegmann köpfte Velimir Jovanovic aus vier Metern ein - RWE ging in Führung (51.). Das sollte aber nicht lange anhalten, denn drei Minuten später antworteten die Gäste durch Abu Bakarr Kargbo. RWE schien aus dem Konzept gebracht worden zu sein und fing sich das zweite Tor des BAK (Tolcay Cigerci, 61.). Aber die Jungs von Thomas Brdaric wollten mindestens den Punkt. Nach einem Foul, musste Tim Oschmann das Feld verlassen, da er vorher schon Gelb sah, zog der Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte (67.). Danach sollte es mit neuer Offensivkraft weitergehen. So kamen Andis Shala für Darryl Julian Geurts und George Kelbel für Pierre Becken. Mit diesem Schwung konnte erneut Velimir Jovanovic bedient werden. Mit dem Rücken zum Tor dreht er sich in Gerd-Müller-Manier und setzte die Kugel zum umjubelten 2:2 in die Maschen (77.). RWE wollte den Sieg, konnte am Ende aber nur einen Punkt im Steigerwaldstadion behalten.
Schiedsrichter: Daniel Köppen (Rathenow) - Zuschauer: 3.017