DFB-Vorschlag: Regionalligen vor erneuter Reform?

In dieser Saison erwischte es den Meister der Regionalliga Südwest, Kickers Offenbach, und die II. Mannschaft von Borussia Mönchengladbach, die trotz Meisterschaft in ihrer Regionalliga am Ende der Saison dennoch nicht mit dem Aufstieg in die 3. Liga belohnt wurden.

Grund dafür ist die Relegation, die zwischen den fünf Meistern der Regionalliga und dem Zweitplatzierten der Regionalliga Südwest ausgespielt wird.

DFB-Vize Rainer Koch (zugleich auch Präsident des bayerischen Landesverbandes) bringt nun eine weitere Variante ins Gespräch, die einen zusätzlichen Aufstiegsplatz schaffen würde. Die Einteilung der Regionalligen will er aber nicht ändern: „Dann müssten der Nordosten und der Norden zusammen eine Staffel bilden. Das wollen beide nicht.“

Er denkt laut eines Berichts des "Berliner Kurier" über einen vierten Absteiger aus der 3. Liga nach und die vier Aufstiegspätze sollen dann in einer Aufstiegsrunde ausgespielt werden. Die fünf Meister und fünf Zweitplatzierten der Regionalligen sollen dabei in zwei Staffeln jeweils zwei Aufsteiger ausspielen.

Ob und wie die Verteilung der zwei Staffeln aussehen könnte, bleibt dabei aber noch unklar. Eine solche Regelung könnte im schlimmsten Fall auch dafür sorgen, dass zwar mehr Mannschaften in die 3. Liga aufsteigen, aber auch das müssen ja nicht zwangsläufig die Meister der jeweiligen Liga sein...

Zugleich plädiert Koch für eine Reduzierung der Regionalligen auf jeweils 16 Teams, damit Platz im Terminkalender gefunden werden kann.