2024-05-08T14:46:11.570Z

Elf der Woche
Kaum ein Durchkommen für die FC 05-Stürmer: Kevin Woleman (vorne) und Kollegen stemmten sich mit Erfolg der Schnüdel-Angriffswucht entgegen. F: Scheuring
Kaum ein Durchkommen für die FC 05-Stürmer: Kevin Woleman (vorne) und Kollegen stemmten sich mit Erfolg der Schnüdel-Angriffswucht entgegen. F: Scheuring

Schnüdel beißen sich an Woleman, Schäf und Co. die Zähne aus

Elf d. Woche Regionalliga/Bayernligen: Der Kapitän marschiert voran: Schraps-Doppelpack beschert Hof Dreier im Kellerduell +++ Kirchanschörings Dosenöffner: Schild ebnet Weg zum ersten Heimsieg

Viele hätten wohl nicht auf einen Punktgewinn der "Klosterer" im Heimspiel gegen den 1. FC Schweinfurt 05 gewettet. Doch Punkte im Vorbeigehen gibt`s in Seligenporten nicht, das musste auch schon Liga-Dominator TSV 1860 München leidvoll erfahren. So biss sich der SVS auch in die Partie gegen die Schnüdel hinein - und die FC-Stürmer am Abwehrbollwerk um Kevin Woleman und Julian Schäf die Zähne aus. Ein ums andere Mal stoppten die Verteidiger die Angriffsbemühungen des Top-Teams. Nur einmal war gegen Kopfballspezialist Adam Jabiri kein Kraut gewachsen. Machte aber nichts, weil kurz vor Schluss Mario Götzendörfer noch zum 1:1 ausgleichen konnte. Damit punktete die Elf von Coach Roger Prinzen nach den Siegen gegen Greuther Fürth II und Unterföhring auch gegen ein Schwergewicht der Liga. Seligenporten scheint auf einem guten Weg zu sein.
Gruselig geht`s derzeit um die Grüne Au in Hof zu. Das liegt eher weniger am nahenden Halloween-Spuk, nein, beim oberfränkischen Traditionsklub geistert erneut das Abstiegsgespenst rum. Die SpVgg Bayern ist nach dem Sturz aus der Regionalliga auch in der Bayernliga Nord akut versetzungsgefährdet. Am Samstag stand das ultimative Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten aus Erlenbach auf dem Programm. Ein Sieg musste her - und die Gelb-Schwarzen lieferten. Kapitän Christian Schraps ging dabei mustergültig voran und steuerte zum so wichtigen 4:1-Erfolg zwei Treffer bei. Damit haben die Hofer die rote Laterne erst einmal an den SVE weitergereicht. Ein erster Schritt zum Klassenerhalt ist getan - nicht mehr und nicht weniger.

Es war schon kurios, was der SV Kirchanschöring bisher in dieser Saison in der Bayernliga Süd ablieferte. Auswärts bärenstark und mit der Bilanz eines Top-Teams, zuhause allerdings verließ die Truppe aus dem Rupertiwinkel vor ihren stets zahlreichen und treuen Anhängern der Mut. Und so kam es, dass der SVK vor dem Duell mit dem TSV Kornburg doch tatsächlich noch kein einziges Heimspiel für sich entscheiden hatte können. Nach den 90 Minuten gegen den Aufsteiger gehört diese Negativserie aber nun der Vergangenheit an. Mit 4:0 schickten die Gelb-Schwarzen die Mittelfranken wieder auf die weite Heimreise. Der personifizierte Dosenöffner für Kirchanschöring hieß an diesem Tag Tobias Schild. Keine 180 Sekunden waren absolviert, da traf der Angreifer zum 1:0 und ebnete damit den Weg zum Premierenheimsieg 2017/18.





Aufrufe: 010.10.2017, 13:23 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor