2024-04-25T14:35:39.956Z

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Alle 20 Regionalligisten beantragen Lizenz

Regionalliga Bayern genießt hohen Stellenwert +++ Abgabefrist der Bayernligisten: 15. April

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Alle 20 Vereine der höchsten bayerischen Amateurspielklasse haben fristgerecht ihre Bewerbungsunterlagen für die Regionalliga Bayern-Saison 2013/14 beim Bayerischen Fußball-Verband eingereicht. Eigentlich ein wenig spektakulärer - weil bürokratischer - Vorgang. Überraschend deshalb, weil bis heute immer wieder von unterschiedlichsten Seiten die Spielklassenreform und die im vergangenen Sommer neu gestartete Regionalliga Bayern infrage gestellt wurden. Sportlich unattraktiv, Zwei-Klassen-Gesellschaft, nicht finanzierbar, um nur ein paar Kritikpunkte zu nennen. Und jetzt das: Alle bayerischen Regionalligisten sehen - vorbehaltlich des sportlichen Auf- und Abstiegs - auch nächste Saison ihre Heimat in der bayerischen Amateur-Spitzenliga, vom kleinen bis zum großen Amateurverein und auch die Lizenzvereine mit ihren Reserveteams und den dort spielenden Top-Talenten.

"Dass alle aktuellen Regionalligisten ihre Bewerbungsunterlagen für die kommende Regionalliga Bayern-Saison eingereicht haben, ist äußerst erfreulich und sagt doch einfach alles. Wir haben versprochen, dass wir zusammen mit den Vereinen die neue Regionalliga Bayern zu einer echten Amateur-Spitzenliga entwickeln. Eine Liga, die sportlich hochattraktiv ist und in der wir die richtige Balance finden zwischen den zweifellos nötigen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen und den Möglichkeiten klassischer Amateurvereine", so Jürgen Faltenbacher. "Die Regionalliga Bayern ist für uns ein großer Anreiz, weil wir uns mit den besten Amateurmannschaften des Freistaates messen können. Die Zuschauerzahlen haben sich auf einen Schnitt von 1.211 Fans gesteigert, dies ist der zweitbeste Wert der Liga und er ist fast dreimal so hoch wie in der vergangenen Saison. Auch wirtschaftlich sind wir gerüstet. Wir können immer mehr Sponsoren für diese attraktive Liga gewinnen", weiß Mathias Zeck, 1. Vorsitzender des FC Eintracht Bamberg 2010.

»Die bayerische Regionalliga war die richtige Entscheidung.«

Ebenso fällt auch das Fazit von Michael Matejka, Manager des eher klassischen Amateurvereins SV Heimstetten und Sprecher der Regionalligavereine, äußerst positiv aus. "Es war absolut die richtige Entscheidung, sich für eine eigene bayerische Regionalliga einzusetzen. Die Saison läuft natürlich noch, aber Fakt ist: Die Liga ist attraktiv, die Zuschauerzahlen haben sich im Vergleich zur bisherigen Bayernliga verdoppelt und die sogenannten ‚kleinen Vereine‘ haben bewiesen, dass sie konkurrenzfähig sind. Zudem ist der DFB-Pokal-Startplatz für den Bayerischen Amateurmeister für alle Amateurklubs in der Liga ein riesengroßer sportlicher Anreiz, Gas zu geben." Für die 20 Regionalligisten heißt es nach der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nun erst einmal abwarten. Die Zulassungskommission prüft zunächst alle Unterlagen auf Vollständigkeit und wenn diese gegeben ist, werden die Unterlagen Punkt für Punkt durchgearbeitet. Anfang Mai ist dann mit dem endgültigen Bescheid zu rechnen - nachdem auch die eingegangen Bewerbungen der bayerischen Dritt- und Bayernligisten (Fristende: 15. April) geprüft wurden. Danach stellt sich nur noch die Frage, wer sich auch sportlich für die Eliteliga qualifiziert.

Aufrufe: 015.3.2013, 12:23 Uhr
PM / redAutor