2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Auf Florian Ujupaj, der in Bettringen rüde gefoult wurde, kann Ebersbachs Trainer Dinko Radojevic am morgigen Sonntag im Heimspiel gegen Aufsteiger FC Frickenhausen wieder zurückgreifen.   Cornelius Nickisch
Auf Florian Ujupaj, der in Bettringen rüde gefoult wurde, kann Ebersbachs Trainer Dinko Radojevic am morgigen Sonntag im Heimspiel gegen Aufsteiger FC Frickenhausen wieder zurückgreifen. Cornelius Nickisch

Radojevic-Elf will in Fahrt bleiben

SV Ebersbach am Sonntag um 15 Uhr gegen Aufsteiger FC Frickenhausen

In der Landesliga möchte der SV Ebersbach am Sonntag um 15 Uhr gegen Aufsteiger FC Frickenhausen den Aufwärtstrend fortsetzen.

Zu Rundenbeginn wurde der SV Ebersbach von der Konkurrenz vielfach als potenzieller Meisterschaftskandidat genannt, doch zunächst wurde die Strut-Elf diesem Anspruch nicht gerecht und blieb in den Startblöcken hängen. „Wir haben am Anfang ein bisschen gebraucht, um in Fahrt zu kommen“, blickt Dinko Radojevic mittlerweile auf die ersten Saisonwochen zurück.

„Wir mussten einige Neue integrieren und hatten ein schwieriges Auftaktprogramm“, führt der SVE-Übungsleiter als Erklärung an, wobei die Vorstellungen gar nicht schlecht waren: „Wir hatten immer eine Siegchance, die Partien hätten auch in unsere Richtung gehen können.“

Rechnet man die drei Zähler aus der zuletzt abgebrochenen Begegnung bei der SG Bettringen hinzu (Radojevic: „Ich gehe davon aus, dass das Spiel für uns gewertet wird“), sammelten die Rot-Weißen zehn Punkte aus vier Partien und haben damit den Anschluss an die Verfolgergruppe des Spitzentrios hergestellt. „Auswärtsniederlagen in Weilimdorf und Buch dürfen nicht passieren. Das tut heute noch weh“, hadert Radojevic freilich und blendet die Tabellensituation vorläufig aus: „Das ist für uns nicht wichtig. Es gilt jetzt weiterhin Punkte zu sammeln und dann ziehen wir nach der Vorrunde ein Fazit und schauen, in welche Richtung es in der Rückrunde geht.“

Im heimischen Strut-Stadion ist die Mannschaft des 39-Jäh­rigen noch ungeschlagen und will diese Serie morgen Nachmittag gegen den FC Frickenhausen ­ausbauen. Außer den Langzeitverletzten stehen Außenvertei­diger Dominik Breit (Fieber), ­Mittelfeldakteur Fabian Abramowitz (Probleme mit der Fußsohle), Flügelspieler Jozef Kqiraj (krank) sowie Serdar Kurt (beruflich verhindert) nicht zur Verfügung. Auf Florian Ujupaj, der in Bettringen rüde gefoult wurde, kann Radojevic wieder zurückgreifen: „Es war ein schlimmes Foul, aber ihm geht es glücklicherweise wieder gut.“

Mit Tomislav Ivezic, Alessandro Nicastro, Moritz Gutmann, René Krämer und Benjamin Klement standen in Bettringen fünf Neuzugänge in der ersten Elf. „Wir sind mit den Neuen auf jeden Fall zufrieden“, stellt Radojevic eine Qualitätsverbesserung fest. „Sie kommen von Spiel zu Spiel immer besser in Tritt und werden sich noch steigern“, sieht der Ex-Profi noch Luft nach oben, wobei er mit den gezeigten Leistungen einverstanden ist: „Die letzten Wochen spielen wir gut. Das wollen wir beibehalten und konstant abrufen.“

Richtig rund lief es bei den Ebersbachern von Anfang an im WFV-Pokal-Wettbewerb, wo sich das Team um Kapitän Chris Baumgartner für das Viertelfinale qualifiziert hat. „Das ist ein ­super Erfolg. So etwas gab es in der Vereinsgeschichte noch nicht“, freut sich nicht nur Radojevic und hofft auf eine gute Auslosung: „Wir wünschen uns einen Klub aus der Verbandsliga. Dann sind unsere Chancen deutlich größer, eine Runde weiterzu­kommen.“

Ebenfalls am morgigen Sonntag (15 Uhr) treten die beiden anderen Kreisvertreter an. Der Zweite FC Heiningen empfängt den Vierten TSV Buch zum Spitzenspiel, während Voralb-Rivale TSV Bad Boll bei N.A.F.I. Stuttgart gastiert.

Die Stuttgarter unterlagen am letzten Spieltag in Heiningen, als sich die Staren-Elf mit dem 1:0-Erfolg teilweise für das katastrophale 2:4 in Weilimdorf rehabilitierte, wie Coach Denis Egger auf der FCH-Homepage kundtut: „Wir müssen ganz einfach wieder zu den Basics zurückkehren“, so der 29-Jährige, der dennoch weiteren Optimierungsbedarf bei seinen Schützlingen ausmachte. Insbesondere das Zweikampfverhalten missfiel dem FC-Trainer: „Da haben wir im Moment zu viel Luft nach oben.“


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Aufrufe: 028.10.2017, 08:40 Uhr
NWZ / ANDREAS BÖHRINGERAutor