2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kein Durchkommen: Bersenbrücks Luis Mena Murillo  (links) und Daniel Zimmermann nehmen Lennart Blömer in die Zange. Meyer
Kein Durchkommen: Bersenbrücks Luis Mena Murillo (links) und Daniel Zimmermann nehmen Lennart Blömer in die Zange. Meyer

Primus hält Rivalen auf Distanz

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In einem sehenswerten Oberliga-Spitzenspiel, das seinem Namen gerecht wurde, haben die VfL-Fußballer im direkten Duell ihren Vier-Punkte-Vorsprung ...
auf Verfolger TuS Bersenbrück verteidigt. Das 0:0 im Stadion an der Alexanderstraße nutzte der SC Spelle-Venhaus (2:1 gegen Atlas Delmenhorst) dazu, auf Platz zwei zu klettern und bis auf drei Zähler an die Oldenburger heranzurücken.

"Ich bin eigentlich ganz froh, dass am Ende nicht doch noch ein Tor gefallen ist. Beide Mannschaften waren 90 Minuten gleichwertig deshalb geht das Unentschieden absolut in Ordnung", meinte VfL-Trainer Dario Fossi. "Ein 0:0 beim Tabellenführer kann man verkraften. Wir hätten vielleicht in Führung gehen können, die Punkteteilung ist aber verdient", pflichtete TuS-Trainer Farhat Dahech ihm bei.

Beide Teams waren taktisch hervorragend eingestellt, defensiv sehr gut organisiert und versuchten, den Gegner aus seiner Ordnung herauszulocken. Zwangsläufig gab es so nur wenige Torchancen.

Die erste große Möglichkeit für die Bersenbrücker hatte Ex-VfB-Spieler Nicolas Eiter. Seinen Kopfball nach einer Ecke von Gino Lago-Bentron faustete VfL-Torwart Jannik Zohrabian aus dem rechten oberen Tordreieck (28.).

Sieben Minuten später jubelten schon die VfL-Fans unter den rund 500 Zuschauern, aber Eiter klärte einen Schuss von Pascal Steinwender noch vor dem Überschreiten der Torlinie zur Ecke. Drei Minuten vor der Pause hätte Malik Umer die Unordnung in der VfL-Abwehr nach einer Ecke fast zum 0:1 genutzt, der Ball trudelte nach seinem Versuch aus zwölf Metern durch den Strafraum und einen halben Meter am Tor vorbei.

Neun Meter nach der Pause waren wieder die Gastgeber an der Reihe, bei einem Schuss von Steinwender hielt TuS-Keeper Christoph Bollmann den Ball im zweiten Versuch fest. Auch Marten Schmidt hatte an diesem Nachmittag kein Schussglück. Nach einem Tempolauf von Jannes Hillerns legte Steinwender den Ball auf den Mittelfeldspieler zurück, der aber aus 24 Meter etwas zu hoch zielte (69.).

Nur eine Minute später hatte der kurz zuvor eingewechselte Marvin Osei die größte VfL-Chance des Spiels. Bei seinem 16-Meter-Schuss prallte der Ball an die Oberkante der Latte. Kurz darauf stand Aaron Goldmann nach einem Fehler in der VfL-Abwehr frei vor Zohrabian, jagte den Ball aber unbedrängt über die Latte (74.). "Ich bin stolz auf das Spiel und meine Mannschaft. Wir haben gegen diesen sehr starken Gegner ein sehr gutes Spiel gezeigt", war Fossi zufrieden nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage.

Aufrufe: 05.11.2017, 21:19 Uhr
Manfred MietzonAutor