2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die DJK Ammerthal (in Grün) steht in Erlenbach vor einem „Sechs-Punkte-Spiel“.  Foto: ato
Die DJK Ammerthal (in Grün) steht in Erlenbach vor einem „Sechs-Punkte-Spiel“. Foto: ato

Press fordert das Kollektiv

Die DJK Ammerthal reist zum Kellerduell nach Erlenbach ++ Dort will der Aufsteiger wichtige Punkte sammeln.

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Zu einem eminent wichtigen und richtungsweisenden Auswärtsspiel reist die DJK Ammerthal am Samstag (16 Uhr) an den bayerischen Untermain zum SV Erlenbach.

Für beide Mannschaften steht bei dieser brisanten Partie enorm viel auf dem Spiel. Keiner darf sich aufgrund der aktuellen Tabellenkonstellation in der Fußball-Bayernliga Nord eine Niederlage erlauben. Der SV Erlenbach rangiert mit 13 Punkten ebenso auf einem Relegationsplatz (16), wie die DJK Ammerthal (14), die 15 Punkte aufzuweisen hat.



An jüngste Leistung anknüpfen

Für die DJK war der Punktgewinn zuletzt beim stark eingeschätzten TSV Aubstadt (2:2) enorm wichtig für das angeknackste Selbstvertrauen innerhalb der Mannschaft, nachdem zuvor nur ein magerer Punkt auf fremden Plätzen geholt wurde. Es war ein ordentlicher Auftritt, den es jetzt bei den Unterfranken abermals zu wiederholen gilt. Auch dem SV Erlenbach steht das Wasser bis zum Hals, denn: Nachdem das Team eigentlich einen verheißungsvollen Saisonstart hinlegte, befand es sich zuletzt im freien Fall in die hinteren Regionen der Tabelle. Zuletzt musste die Elf von Trainer Marco Roth beim ASV Neumarkt eine deutliche 1:4 Niederlage einstecken, was jetzt natürlich zufolge hat, dass die Mannschaft alles daran setzen wird um ihr Heimspiel gegen Ammerthal mit aller Macht zu gewinnen. In Erlenbach spricht man daher zurecht auch von einem „Sechs-Punkte-Spiel“. Coach Roth appelliert daher an seine Mannschaft: „Die Taktik steht bei solchen Spielen nicht im Vordergrund, ich benötige Spieler die 90 Minuten Gras fressen, jeden Zentimeter im Waldstadion umgraben und so den Gegner niederkämpfen. Meinen Spielern ist der Ernst dieser Begegnung gegen Ammerthal auch bewusst“.

Die Aufsteiger werden also auf einen hochmotivierten Gegner treffen und ihrerseits versuchen, dabei nach Möglichkeit nicht leer auszugehen. Ammerthals Neutrainer Jürgen Press fordert daher von seiner Mannschaft: „Wir müssen diese Partie mit dem gleichen Elan und der gesunden Einstellung wie zuletzt in Aubstadt angehen. Die Jungs haben hervorragend trainiert. Ich denke, dass wir gut gerüstet sind. Wichtig ist dabei aber wieder, dass wir mit unserem kleinen Kader erneut als Einheit auftreten. Es geht nur miteinander, alles andere bringt gar nichts.“



Intensive Trainingswoche

Press setzte in dieser Woche aufgrund des erst relativ kurzen Kennenlernens gleich vier Trainingseinheiten an. Nicht zuletzt, um sich noch ein genaueres Bild vom allgemeinen Zustand der Ammerthaler Akteure zu machen. „Das Potenzial ist vorhanden und wenn alle mitziehen, werden wir auch da unten raus kommen“, erklärte Press über seine Eindrücke. Ob Innenverteidiger Mario Zitzmann der Mannschaft zur Verfügung steht, bleibt aufgrund einer Prellung am Sprunggelenk noch abzuwarten. Klar ist dagegen, dass Tomas Petracek in kürze am Knie operiert und den Ammerthalern deshalb noch bis zur Winterpause ausfallen wird. Florian Danner hingegen ist nach seiner überstandenen Muskelverletzung in der Wade wieder einsatzfähig und steht somit wieder zur Verfügung.

Aufrufe: 07.10.2016, 18:06 Uhr
abdAutor