Der Post SV Oberhausen darf vorerst nicht auf seinem Platz an der Herderstraße trainieren. Das liegt weniger am Verein und der Covid-19-Krise, als vielmehr an über 200 Chaoten, die am Samstag ein illegales Kleinfeldturnier auf der Anlage austrugen.
"Die Veranstaltung wurde nach zweimaligem Eintreffen der Polizei aufgelöst. Die Polizei und das Ordnungsamt sperrten daraufhin die Platzanlage", teilt Torben Trapphoff, Pressesprecher des Post SV, mit. "Solch eine Aktion kann und wird vom Verein Post SV Oberhausen nicht toleriert. Wir setzten unseren kompletten Trainingsbetrieb aus, da die Auflagen nicht vernünftig umgesetzt werden können. Solch eine Aktion bekräftigt unsere Entscheidung nun noch mehr."
Schätzungsweise haben knapp 250 Chaoten im Alter von 16 bis 21 Jahren ein Kleinfeldturnier ausgetragen. Dabei gelten wegen der Coronavirus-Pandemie Kontakteinschränkungen. Der reguläre Fußball-Trainingsbetrieb ist nur unter Auflagen möglich. So müssen Einheiten unter anderem kontaktfrei und mit Mindestabstand ablaufen.