2024-04-25T14:35:39.956Z

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– Foto: Wedel

Plant das NRW-Ministerium ein Kontaktsportverbot?

NRW will bei der Bund-Länder-Runde am Mittwoch mehrere Kontaktbeschränkungen vorschlagen, darunter auch, dass alle Kontaktsportarten verboten werden. Das geht aus einem Papier hervor, welches dem TV-Sender „ntv“ vorliegt.

Nordrhein-Westfalen will in den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf weitergehende Maßnahmen pochen, um die Rate der Neuinfektionen mit Corona zu stabilisieren. Das geht aus einem Thesenpapier aus dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium hervor, welches dem Fernsehsender „ntv“ vorliegen soll. Betroffen davon wäre auch die (Amateur-) Fußballsaison in NRW.
Das Gesundheitsministerium plane demnach neben verschärften Kontaktbeschränkungen eine Schließung von Sport- und Freizeitangeboten in geschlossenen Räumen, ein Verbot von Kontaktsport, ein Verbot von Veranstaltungen, Messen und Kongressen sowie ein Verbot von "Spezial- und Jahrmärkten". Fußball dürfte damit in Nordrhein-Westfalen erst einmal nicht mehr gespielt werden.

Der Vorsitzende der Medizinischen Kommission des DFB und der UEFA, Prof. Dr. Tim Meyer, vertritt hingegen die These, dass „Fußball entgegen anderslautender Annahmen eben kein Kontaktsport ist, sondern eine Sportart mit geringen Kontakten." Ob diese Ansichten im Entwurf des NRW-Gesundheitsministeriums berücksichtigt wurden, ist nicht bekannt.


Der Fußballverband Niederrhein (FVN) denkt bereits darüber nach, zwischen dem 1. und 22. November eine Unterbrechung der laufenden Saison einzulegen – je nach neuer Verfügungslage für das Land NRW.
Aufrufe: 027.10.2020, 14:45 Uhr
FuPaAutor

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