Phönix Lübeck überflügelt TuS Hartenholm

„Nach dem Sieg gegen den Hamburger Landesligisten, einer sehr spielstarken Mannschaft, wollen wir unser gutes Niveau auch gegen Phönix auf den Platz bringen, weiteres Selbstvertrauen tanken“, verriet der TuS-Coach, der bis auf seinen zweiten Keeper, Timo Bentfeld (privater Termin), alle Mann an Bord hatte, vor dem Anpfiff. „Phönix ist ein ambitioniertes Team, das guten Fußball spielt, uns fordern kann.“

Pries sollte recht behalten. Denn von Anfang war zwischen dem Sechstligisten, der in der Vorwoche schon den PSV Neumünster (3:2) bezwungen hatte und dem SH-Ligisten kein Unterschied zu sehen. Nicht nur das, der Gastgeber ging durch Jannik Gerlach auch früh in Front. Marc Oldenburg glich den Rückstand aus Sicht des TuS zu Wiederbeginn des zweiten Abschnitts zwar aus. Doch „Pipo“ Melchereck und Alexander Sommer besiegelten danach die Testspielniederlage des Fünftligisten.

„Wir lagen zur Pause verdient zurück, haben dann nach dem 1:1 Chancenwucher betrieben, standen viermal frei vor dem gegnerischen Keeper. Da muss ein Ding mindestens rein“, haderte TuS-Coach Sönke Pries.

Von einem guten Testspiel sprach hingegen Dirk Brestel. „Die Vorgaben wurden gut umgesetzt. Gegen den Ball wurde auch gut gearbeitet. Das sieht also alles schon sehr gut aus bei uns“, so der Co-Trainer des 1. FC.


Phönix Lübeck: Bade – Gosch (46. Lehwald), Barsuhn, Sweiti (70. Lau), Gerlach, Meier (46. Erenkaya), Melchereck (70. Zeka), Sommer, Greger (70. Goldschmidt), Saar (46. Bischkopf), Keuchel.
TuS Hartenholm: Luebke – Johannsson, Wasner, Schultz (60. Delfs), Kokot, Voigt, Möller, Peters (46. Bruhn), Meyer (46. Oldenburg), Ollenschläger (46. Holz), Wurst (74. Gensmer).
SR: Wildfeuer (Lübeck).
Tore: 1:0 Gerlach (7.), 1:1 Oldenburg (50.), 2:1 Melchereck (62.), 3:1 Sommer (87.).