Pettstadts zweiter Anlauf

Der Verein und seine Historie:
In der Saison 2004/05 spielte der SV Pettstadt schon einmal in der Landesliga Nord, stieg damals aber als Letzter mit nur 19 Punkten ab. Nun will der Klub aus dem Landkreis Bamberg besser abschneiden. als in der Pleitensaison 2004/05. "Wir wollen uns vom unteren Tabellendrittel fernhalten", sagt Reiner Meth, der Fußball-Abteilungsleiter und Spielleiter erste Mannschaft. Am Kader für die neue Spielzeit wird eifrig gebastelt. Für das Mittelfeld steht mit dem 27 Jahre alten Michael Massak bereits der erste Neuzugang fest. Massak kommt vom neuen Liga-Konkurrenten SV Memmelsdorf. "Wir stehen mit vier weiteren Neuzugängen kurz vor dem Abschluss. Die Namen werden wir in Kürze, wenn alles perfekt ist, bekannt geben", so Fußball-Boss Meth.

Gelungene Revanche gegen Bayern Kitzingen.

1990 gelang dem SV Pettstadt erstmals der Aufstieg in die Bezirksliga. Seither spielte der Verein nie mehr tiefer. Bereits 1992 glückte der erstmalige Sprung in die Bezirksoberliga Oberfranken. Dort hielt man sich zwei Jahre, kehrte 1997 wieder in die Bezirksoberliga zurück. In der Saison 2004/05 gehörte der SV Pettstadt ein Jahr der Landesliga Nord an. Kurios: Im Aufstiegsjahr 2004 scheiterte der SVP im ersten Anlauf an Bayern Kitzingen, die man nun aus der Landesliga schoss. Auch dieses Spiel fand wie das diesjährige Aufstiegsspiel in Schlüsselfeld statt. Im zweiten Anlauf 2004 gelang in Sand gegen den TSV Aubstadt der erstmalige Landesliga-Aufstieg. Seine Heimspiele trägt der SV Pettstadt auf der Sportanlage an der Hammerstatt aus, wo rund 2.500 Zuschauer Platz finden. Das Sportgelände liegt am westlichen Rand von Pettstadt an der "Rauhen Ebrach". Die Gemeinde Pettstadt hat rund 2.000 Einwohner und liegt im Landkreis Bamberg südlich der Domstadt.

FuPa-Einschätzung
Klar ist, der SV Pettstadt muss nach seinem Aufstieg erstmal kleine Brötchen backen. Die Qualifikation für die Verbandsliga wird eine sehr schwierige Aufgabe für die Wagner-Elf. In erster Linie wollen sich die Oberfranken achtbar aus der Landesliga-Affäre ziehen und eine wesentlich bessere Platzierung als bei der bisher einzigen Landesliga-Teilnahme abliefern, als man abgeschlagen auf dem letzten Platz abschloss.