Zwar sehe das Kreissportgericht (KSG) die Hauptschuld beim Spieler, der dem Verein gegenüber falsche Angaben gemacht habe. Letzlich sei aber der Verein, der laut KSG fahrlässig gehandelt habe, für die Richtigkeit der Angaben verantwortlich. Auch wenn das Kreissportgericht von einem leichten Fall des Passbetrugs ausgeht, sind die sportlich errungenen Punkte für den VfL verloren.
Wie der Verein darauf reagiert, ist noch offen. "Wir diskutieren das gerade", sagte Abteilungsleiter Willi Windirsch am Mittwoch gegenüber FuPa, über einen möglichen Einspruch seitens des VfL hielt er sich aber bedeckt. Bei "450 bis 500 Euro" läge die Geldstrafe, die der Verband dem Kreisligisten aufgebrummt habe.
Der Punktabzug hat zur Folge, dass der VfL statt fünf Punkten nun elf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer hat. In der A-Klasse 7 ist der Abzug der drei Punkte gleichbedeutend mit dem Abrutschen der VfL-Reserve auf den letzten Tabellenplatz.