2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Siegtreffer Duhnke: die Wackerianer retten den frühen Führungstreffer gegen Unterhaching über die Zeit. F: Megapix
Siegtreffer Duhnke: die Wackerianer retten den frühen Führungstreffer gegen Unterhaching über die Zeit. F: Megapix

Ostbayern-Sweep: Schalding, Jahn und Wacker siegen daheim

4. Spieltag - Fr.: SVS schenkt nie aufsteckenden Rainern fünf Stück ein +++ Schnüdel hissen weiße Fahne: Regensburg untermauert Titelansprüche mit Fünferpack +++ "Schmutziger Arbeitssieg" zum am Boden wälzen: Wacker rettet knappen Sieg gegen Haching über die Ziellinie

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Das Ostbayern-Trio hat am Regionalliga-Freitag vorgelegt und thront nach den Heimsiegen nun sogar einträchtig an der Tabellenspitze. Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg untermauerte seine Titelansprüche durch einen 5:0-Kantersieg gegen den 1. FC Schweinfurt 05. Überraschungszweiter ist nach dem dritten Sieg im vierten Spiel der SV Schalding-Heining nach einem 5:3-Torefestival über den den TSV Rain. Im Duell zweier ehemaligen Drittligisten setzte sich der SV Wacker Burghausen knapp mit 1:0 gegen die SpVgg Unterhaching durch - für SVW-Coach Uwe Wolf Grund genug für eine ganz besondere Aktion an der Seitenlinie.


SV Schalding-Heining - TSV Rain/Lech 5:3 (1:1)
Den erhofften Heimdreier gegen den TSV Rain hat der SV Schalding-Heining eingefahren, hatte gegen nie aufsteckende Gäste aber alle Hände voll zu tun. Zwar begann der SVS stark und kam durch Adrian Gahabka nach einem schweren TSV-Defensivpatzer zum schnellen Führungstreffer (6.), doch ließ die Truppe von Mario Tanzer danach deutlich nach und die Blumenstädter ins Spiel kommen. Johannes Müller nutzte die SVS-Lethargie-Phase und drückte eine Hereingabe von Tobias Jorsch von rechts am zweiten Pfosten zum mittlerweile hochverdienten Ausgleich über die Linie (28.). "Für uns war's ein perfekter Start, danach sind wir aber hinterhergelaufen. Im zweiten Durchgang hatten wir durch die Umstellung auf Viererkette mehr Zugriff und haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht", resümierte SVS-Coach Mario Tanzer, dessen Truppe nach dem Seitentausch verwandelt aus der Kabine kam, durch Patrick Rott schnell wieder in Front ging (53.), defensiv aber immer wieder vor Probleme gestellt wurde. So nur wenige Augenblicke später als Dardan Gashi Rains Marco Witasek regelwidrig im Strafraum stoppte und Top-Spieler Basti Mitterhuber den Strafstoß eiskalt zum 2:2 versenkte (56.). Wieder dauerte es allerdings nur wenige Sekunden bis erneut Patrick Rott Ausgangspunkt des erneuten Schaldinger Führungstreffers war und Michael Wirth aus halbrechter Position mit vollem Risiko volley versenkte (57.). Nun rückte Rain auf, probierte wieder zurück ins Spiel zu finden, ließ aber Schaldings effektivste Waffe unbeachtet: die pfeilschnellen Spitzen. Konterstark steuerte Michi Pillmeier beim 4:2 von der Mittellinie aufs Tor zu und lochte ein (66.). Pillmeier zum Zweiten in Minute 74 - erneut von Rott bedient zum 5:2. Doch auch Rain hatte noch einen im Köcher: Joker und Neuzugang Christian Doll servierte eine Flanke mustergültig auf Giovanni Goia, der per Kopf zum 5:3-Endstand verlängerte. Dennoch: es reichte nicht für den TSV Rain. "Wir haben uns dämlich angestellt. So weit hätte es nicht kommen müssen, aber leider waren heute nur zwei Spieler stabil. Deshalb stehen wir aktuell auch da, wo wir hingehören und das ist auf jeden Fall nicht vorne", lautete die - wie immer - grundehrliche Analyse von TSV-Trainer Jürgen Steib.
Schiedsrichter: Michael Bacher (Kirchensur) - Zuschauer: 909
Tore: 1:0 Adrian Gahabka (6.), 1:1 Johannes Müller (28.), 2:1 Patrick Rott (53.), 2:2 Sebastian Mitterhuber (56. Foulelfmeter), 3:2 Michael Wirth (57.), 4:2 Michael Pillmeier (66.), 5:2 Michael Pillmeier (74.), 5:3 Giovanni Goia (76.)


SSV Jahn Regensburg - 1. FC Schweinfurt 5:0 (2:0)
Der SSV Jahn hat auf beeindruckende Weise auf die schwere Knieverletztung von Führungsspieler Sebastian Nachreiner reagiert. Mit 5:0 schossen die Oberpfälzer den 1. FC Schweinfurt aus der nagelneuen Continental-Arena. Damit marschieren die Regensburger weiterhin in der Tabelle vorneweg. Die Brand-Elf übernahm vor fast 7.000 Zuschauern sofort das Kommando und erwischte einen Start nach Maß. In der achten Minute köpfte Markus Palionis eine Ecke aus zwei Metern unbedrängt in die Maschen (8.). In der Folgezeit hatte der Jahn alles im Griff. Die Schüdel wagten sich kaum in die Offensive und verbuchten im ersten Durchgang keine nennenwerte Torchance. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt legte der Jahn einen Treffer drauf. Über die linke Seite kommend zog Marcel Hofrath ab und ließ mit seinem platzierten Schuss FCS-Keeper Christopher Pfeiffer keine Chance (44.). Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste ein wenig aktiver. Einen Gewaltschuss von Philipp Kleinhenz konnte Jahn-Keeper Philipp Pentke gerade noch so entschärfen (57.). Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Hausherren auch im zweiten Abschnitt jederzeit Herr der Lage waren. Dennoch dauerte es bis zur 76. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Nach einem Pass von Jann George holte FCS-Keeper Pfeiffer als letzter Mann Oliver Hein von den Beinen - Rot und Elfmeter war die logische Konsequenz. Marvin Knoll versenkte souverän vom Punkt ins rechte Eck (78.). Das Ding war gelaufen, die Schnüdel hissten nun komplett die weiße Fahne. Das nutzte der Tabellenführer gandenlos aus und legte noch zwei Tore nach. Wieder wurde Hein in der Box gelegt, dieses Mal trat Markus Palionis zum Elfmeter an und versenkte ebenso sicher zum 4:0 (85.). Den Schlusspunkt setzte Marcel Hofrath mit einem Flatterball aus 25 Metern zum 5:0 (90.). Der Jahn hat mit einer beeindruckenden Leistung seine Vormachtstellung in der Regionalliga Bayern untermauert.
Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg) - Zuschauer: 6.910
Tore: 1:0 Markus Palionis (8.), 2:0 Marcel Hofrath (44.), 3:0 Marvin Knoll (78. Foulelfmeter), 4:0 Markus Palionis (85. Foulelfmeter), 5:0 Marcel Hofrath (90.)
Rot: Christopher Pfeiffer (76./1. FC Schweinfurt 05/Notbremse)


SV Wacker Burghausen - SpVgg Unterhaching 1:0 (1:0)
Der SV Wacker hat sich am Ende gegen zehn Hachinger zu einem Arbeitssieg gezittert. Die Hausherren machten von Anpfiff weg Dampf. Nach einer bösen Fehlpass von Haching-Keeper Stefan Marinovic weit vor seinem Gehäuse hätte SVW-Kapitän Christoph Burkhard an der Mittellinie direkt abziehen können, entschied sich aber für einen Pass. Es sollte aber nicht lange bis zum nächsten Wackler vom Schlussmann des Drittligaabsteigers dauern. In der achten Minute flankte Dominik Weiß von der rechten Seite, Marinovic verschätzte sich mit seiner Faustabwehr komplett und bugsierte die Kugel Benjamin Kindsvater vor die Füße. Der Linksaußen zog direkt aus halblinker Position acht Meter vor dem Tor ab. Sein Schuss verunglückte ihm eigentlich, aber Marius Duhnke lauerte am langen Pfosten und so wurde der Versuch zur perfekten Vorlage. Duhnke musste den Ball nur noch über die Linie drücken (8.). Die Gäste brauchten etwa eine Viertelstunde, um sich vom Druck zu befreien. Den ersten Torabschluss der Hachinger verbuchte Alexander Sieghart, der 18 Meter zentral vor der Kiste zum Abschluss kam, das Spielgerät aber zwei Meter über den Querbalken jagte (14.). Nach knapp 20 Minute hatte Marinovic wieder enorme Probleme mit einer Flanke von rechts, Wacker nutze den Schnitzer wie beim 1:0 aus, aber das Schiedsrichtergespann um Michael Emmer entschied auf Abseits (19.). In der 29. Minute sah der Linienrichter einen Ball auf der Seite der Hauptribüne im Aus. Die Wackerianer waren außer sich. Allen voran Chefcoach Uwe Wolf ärgerte sich dermaßen über die Entscheidung, dass er sich am Boden wälzte - tolle Szene des emotionalen Chefanweisers. Die jungen Hachinger kamen nun aber immer besser ins Spiel. Gut fünf Minuten vor der Halbzeit kreuzte Alexander Piller mit hohem Tempo parallel zum Strafraum, steckte überragend durch auf Dominic Reisner, aber Wacker-Keeper Alexander Eiban war hellwach, stürzte aus seinem Tor und konnte im letzten Moment klären. Dann die 41. Minute: der bereits verwarnte Luca Marseiler versuchte im Sechzehner die Schwalbe, Michael Emmer fiel nicht darauf rein und schickte den Youngster mit Gelb-Rot vom Feld.


Im zweiten Durchgang versuchten die Hausherren das Spiel in die Breite zu ziehen, um so die numerische Überzahl auszuspielen. Das klappte zunächst nicht wirklich. Haching spielte weiter munter mit. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie immer zerfahrener. Wacker agierte Mitte der zweiten Hälfte zu überhastet und unpräzise. Drei Minuten vor dem Ende hätten die Salzachstädter alles klar machen können. Marcel Ebeling setzte zum Konter an und legte quer. Der mitgelaufene Heiko Schwarz verpasste aber allein vor Marinovic das lange Eck (87.). So mussten die Hausherren bis zum Ende zittern. Und fast wäre Haching am Ende noch zum verdienten Ausgleich gekommen. Eine Flanke von der linken Seite köpfte Dominic Reisner aus drei Metern aufs kurze Eck. Aber Wacker-Keeper Alex Eiban hielt mit einer Riesenparade den Sieg für seine Mannen fest (89.). "Das war heute ein schmutziger Arbeitssieg. Unterhaching hat ein gutes Spiel gezeigt. Wir haben sehr gut losgelegt. Nach dem nicht gegebenen Abseitstor, dass das 2:0 gewesen wäre, hatten wir einen Bruch im Spiel. In der zweiten Hälfte taten wir uns schwer. Aber das ist ja nicht ungewöhnlich, wir haben auch bei 1860 in Unterzahl noch was geholt. Wenn ich heute jemanden herausheben müsste, wäre das Kevin Hingerl, der ein überragendes Spiel gemacht hat", gab Coach Uwe Wolf hinterher zu Protokoll. Und sein Gegenüber Claus Schromm fügte an: "Wir haben heute ein gutes Spiel abgeliefert. In der Offensive hat uns natürlich der letzte Punch gefehlt. Zu der gelb-roten Karte muss ich sagen: Luca (Marseiler) ist A-Jugendspieler, klar hat er sich in der Situation nicht clever verhalten. Aber aus solchen Sachen muss er als junger Spieler lernen. Kein Vorwurf an ihn. In Unterzahl haben wir ein sehr ordentliches Spiel gezeigt."
Schiedsrichter: Michael Emmer (Passau) - Zuschauer: 1.750
Tor: 1:0 Marius Duhnke (8.)
Gelb-Rot: Luca Marseiler (41./SpVgg Unterhaching/Foulspiel+Schwalbe)



Das Mittwochsspiel: Effiziente Memminger ziehen glücklosen Löwen die Zähne





Vorschau - die Freitagsspiele:

SV Wacker Burghausen - SpVgg Unterhaching (Fr 19:00)
(Bilanz: 10 Siege SVW - 3 Remis - 6 Siege SpVgg - zuletzt: 0:1 am 09.04.14)*
Noch ist der SV Wacker ungeschlagen, doch das 0:0 letzten Samstag bei Aufsteiger TSV Rain war doch ziemlich mühsam. Trainer Uwe Wolf hat gesehen, dass sich sein Team gegen tief gestaffelte Gegner noch sehr schwer tut. Der Heimaufatkt zuletzt gegen starke Buchbacher verlief vielversprechend, gegen die schwächelnden Hachinger soll daheim der zweite Sieg her. Die Drittliga-Vergangenheit dieser beiden Klubs ist mittlerweile verblasst, wenngleich es zumindest bei den Gastgebern aktuell ein wenig positiver aussieht. "Fußball ist Tagesgeschäft. Da kann man sich für Erfolge in früheren Zeiten nichts kaufen", bringt es Wacker-Trainer Uwe Wolf auf den Punkt. Im Zusammenhang mit dem Haching-Spiel spricht der Chefanweiser der Salzachstädter von einem "Prestige-Duell" und führt aus: "Wir wollen bei allem Respekt vor dem Gegner unseren einen Punkt aus dem Spiel in Rain am Lech mit einem Sieg vergolden. Dann können wir sicher von einem gelungenen Saisonstart sprechen." In Unterhaching schrillen trotz Fehlstart noch nicht die Alarmglocken. Die junge Mannschaft – Schnitt 21,06 Jahre - muss aber nun zeitig beweisen, dass sie den Anforderungen in Liga vier gewachsen ist. Kein Sieg, nur ein Punkt, die Mannschaft von Trainer Claus Schromm steht nach nur drei Spieltagen tief im Tabellenkeller. In Burghausen sind die Hachinger nach aktuellem Stand sicher in der Außenseiterrolle. Coach Klaus Schromm lässt vor dem Spiel wissen: "Wir befinden uns immer noch in einer schwierigen Phase. Wir müssen jetzt einfach in Ruhe weiterarbeiten und unseren Weg weitergehen. Dann bin ich mir sicher, dass die Mannschaft sich für ihre gute Einstellung in den Trainingseinheiten und auch in den Spielen endlich mit einem Erfolgserlebnis belohnen wird." Ein Punkt wäre in der aktuellen Phase für die Gäste ein Erfolg.

  • Sperren: keine - SR: Michael Emmer (Schalding)
  • Ausfälle: Alle Mann an Bord meldet der SV Wacker. Vincent Friedrich (Faserriss), Franz Rathmann (Kreuzbandriss) und Sebastian Wiesböck (Wadenbeinbruch und Syndesmosebandriss) fehlen den Hachingern.



SSV Jahn Regensburg - 1. FC Schweinfurt 05 (Fr 19:00)
(Bilanz: 4 Siege SSV - 5 Remis - 5 Siege FCS - zuletzt: 2:1 am 03.05.03)*
Zwei traditionsreiche Klubs treffen in der Continental-Arena in Regensburg aufeinander. Beide Klubs haben schon höherklassig gespielt, also bessere Zeiten erlebt. Dennoch sind aktuell beide Trainer mit dem bisher Erreichten zufrieden. Der Jahn ist verlustpunktfreier Spitzenreiter und die Schweinfurter können mit vier Punkten aus drei Partien gut leben. "Das ist ganz okay, aber der Blick richtet sich schon wieder nach vorne. Wir wollen gegen Schweinfurt versuchen viel Druck zu entfachen. Wir wollen die Euphorie am Leben erhalten und unseren Fans ein gutes Spiel bieten", so der Plan von Jahn-Coach Christian Brand, der trotzdem einige Sorgenfalten auf der Stirn hat: "Personell haben wir nicht viel Spielraum, weil sich mit Sebastian Nachreiner am Mittwoch im Training wieder ein Spieler schwer verletzt hat. Das sah nicht gut aus." Für die Schnüdel ist es das dritte von vier Auswärtsspielen in Folge. "Das ist natürlich nicht optimal, aber es müssen sowieso alle Spiele gespielt werden. Daher ist es egal, wie es kommt", sagt Schweinfurts Chefanweiser Gerd Klaus, der ergänzt: "Vier Punkte bis jetzt sind okay. Ich hoffe, dass wir uns in Regensburg und dann in Unterhaching noch den einen oder anderen Punkt zusammenklauen können." Dass die Hausherren klarer Favorit sind, daran lässt Klaus keinen Zweifel: "Der Gegner hat sehr viel Qualität, fast alle Spieler waren schon höherklassig aktiv. Sie sind einen Tick besser als alle anderen und werden sicher eine ähnliche Rolle wir Würzburg in der vorigen Saison spielen können."

  • Sperren: keine - SR: Thomas Färber (Augsburg)
  • Ausfälle: Sebastian Nachreiner hat sich im Mittwochstraining eine schwere Knieverletzung zugezogen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Ausfallen werden beim Jahn zudem Thomas Paulus und Daniel Schöpf (beide muskuläre Probleme), sowie André Luge (Innenbandverletzung am Sprunggelenk). Michael Kraus (Schulterverletzung) ist der einzige Ausfall beim 1. FC Schweinfurt 05.


SV Schalding-Heining - TSV Rain/Lech (Fr 18:30)
(Bilanz: 1 Sieg SVS - 1 Remis - 4 Siege TSV - zuletzt: 1:0 am 01.04.14)*
Eine klasse Reaktion hat der SVS nach dem 1:5 gegen die Junglöwen gezeigt. Beim normalerweise so heimstarken TSV Buchbach gewann die Tanzer-Elf mit 2:0 und hat nach drei Spielen bereits zwei Zu-Null-Auswärtssiege auf dem Konto. Nun soll der Knoten auch am heimischen Reuthinger Weg platzen. Der Start wäre damit dann mehr als geglückt. "Gegen Rain erwartet uns eine ganz unangenehme Aufgabe. In den letzten beiden Spielen haben sie jeweils zu Null gespielt. Durch die Verpflichtung von Christian Doll ist Rain auch offensiv mit richtig Qualität ausgestattet. Es wird eine ganze enge Kiste. Wenn wir wieder mit der selben Leidenschaft wie in Buchbach auflaufen, haben wir jedoch gute Chancen zu punkten", betont SVS-Abteilungsleiter Markus Clemens. Der Aufsteiger hat sich nach den personellen Hiobsbotschaften stabilisiert und gegen Unterhaching und Burghausen starke vier Punkte geholt. Am gestrigen Mittwochabend wartete ein Zuckerl auf die Schwaben, denn Bundesligist FC Augsburg gastierte kurzfristig im Georg-Weber-Stadion. Die Hausherren boten dem Europa League-Teilnehmer ordentlich Paroli und mussten sich nur mit 0:3 geschlagen geben. "Wir können gespannt sein, wie wir das Testspiel am Mittwoch gegen den FCA wegstecken. Persönlich finde ich diese Belastung für mein Team für die weitere Entwicklung für wichtig. Sicherlich werden die Beine zum Ende des Spieles an das Augsburgspiel erinnern. In unserer jetzigen Lernphase gehören solche Belastungen dazu. Viele meiner Spieler müssen lernen, sich Woche für Woche zu quälen. Der SV Schalding hat sich prima in der Regionalliga etabliert. Eine starke Mannschaft mit einer sehr stabilen Abwehr und einer überaus gefährlichen Offensivabteilung rund um Michael Pillmeier. Wir dagegen dürfen als krasser Außenseiter nach Schalding reisen. In Buchbach konnten wir eine Halbzeit kontrolliert dagegen halten. In Schalding wollen wir diese Konzentration weiter ausbauen" , erhofft sich Jürgen Steib eine Steigerung seines Teams gegenüber dem Auftritt in Buchbach (0:4).

  • Sperren: keine - SR: Michael Bacher (Amerang)
  • Ausfälle: Beim SVS fällt weiterhin Kapitän Josef Eibl (Knieprellung) aus. Michael Wirth musste in Buchbach vom Feld geführt werden und fällt mit Schienbeinprellung ebenfalls aus. Ansonsten sind alle Mann fit und einsatzbereit. Die Gäste müssen noch acht Wochen auf Konstantin Flassak (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Alexander Schneider fehlt wegen eines Riss des Quadrizeps gar noch bis Ende des Jahres. Fabian Triebel setzen Ellenbogenprobleme außer Gefecht, er sollte in sechs Wochen wieder einsatzfähig sein.

* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)
Aufrufe: 031.7.2015, 21:28 Uhr
zis / dme / mwiAutor