Unglücksraben tragen MSV Neuruppin-Dress
MIT GALERIE: Viele Fehler und viele Eigentore sorgen für die Niederlagen der MSV A-rn und B-Jugendmannschaften gegen die des Oranienburger FC. Nur die C-Junioren konnten ihre Partie gegen den OFC für sich entscheiden.
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Mit der Bilanz von nur einem Sieg und zwei Niederlagen endete am Wochenende für die Großfeldmannschaften des MSV Neuruppin das dreifache Aufeinandertreffen mit dem Oranienburger FC Eintracht in der Fußball-Brandenburgliga. Gleich drei, teilweise kuriose, Eigentore fabrizierten die MSV-Talente in den Duellen.
A-Junioren: MSV -
Oranienburg 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Björn Thore Normann (10./Eigentor), 0:2 Marc Blechev (81.)
MSV-Trainer Mario Stärck sprach von einem "rabenschwarzen Tag", den seine Mannschaft am Sonntag erwischt hatte. "Wir haben überhaupt keinen Zugriff auf die Partie bekommen, geschweige denn gefährliche Aktion in der Offensive gehabt." Darüber hinaus halfen seine Schützlinge bei den Gegentoren kräftig mit. Eine Slapstick-Einlage führte zum frühen 0:1. Eine Flanke, die im Normalfall im Aus gelandet wäre, landete zur Überraschung aller im Netz. MSV-Verteidiger Björn Thore Normann hatte sich weggeduckt, um die Kugel ins Aus segeln zu lassen. "Doch der Ball blieb im Gegenwind in der Luft stehen, prallte auf den Rücken von Björn und von dort aus ins Tor", beschrieb Stärck den weiteren Ablauf mit bitterem Beigeschmack für sein Team.
Ansonsten blieben die Oranienburger harmlos. Die MSV-Abwehr um das großgewachsene Innenverteidiger-Paar mit Dominik Horstmann und Tim Schultka stand sicher. Horstmann, zu Saisonbeginn Stammkraft bei Männer-Team in der Brandenburgliga, absolvierte nach langer Verletzungspause aufgrund eines Mittelfußbruches bereits die zweite Partie bei den A-Junioren, um Spielpraxis zu sammeln.
"In der Offensive lief bei uns aber wenig zusammen. Im letzten Drittel fanden wir eigentlich gar nicht statt", so Trainer Stärck. Er sah insgesamt ein Spiel auf schwachem Niveau. Auch nach der Pause. Bis auf einen Fernschuss von Leon Krüger setzten die Gastgeber keinerlei Akzente Richtung OFC-Tor. Und neun Minuten vor dem Ende zerplatzte auch der kühnste Traum von etwas Zählbarem. Philipp Wulff traf bei seinem Klärungsversuch ein Oranienburger Fuß. Abgelenkt und mit viel Effet versehen, schlug der Ball seine Flugbahn über MSV-Torwart Lukas Sonder hinweg ins Netz ein.
Mit aktuell elf Zählern belegen die A-Junioren des MSV Tabellenrang neun. In den verbleibenden drei Partien bis zur Winterpause wollen Stärck und seine Jungs "nach Möglichkeit mindestens noch vier Punkte holen. Das wird aber verdammt schwer." Es stehen zwei Auswärtspartien (Frankfurt, Fürstenwalde) und ein Heimspiel (Falkensee) an.
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