2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Der Fußball-Landesligist FV Olympia Laupheim steht in der zweiten Runde des WFV-Pokals und muss am Mittwoch beim Ligakonkurrenten VfB Friedrichshafen antreten. Foto: ssuaphoto
Der Fußball-Landesligist FV Olympia Laupheim steht in der zweiten Runde des WFV-Pokals und muss am Mittwoch beim Ligakonkurrenten VfB Friedrichshafen antreten. Foto: ssuaphoto
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Olympia schon gut in Schuss

Fußball, WFV-Pokal: Laupheim schlägt Ochsenhausen 4:1

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Laupheim / sz - Der Fußball-Landesligist FV Olympia Laupheim steht in der zweiten Runde des WFV-Pokals und muss am Mittwoch beim Ligakonkurrenten VfB Friedrichshafen antreten. Die Laupheimer gewannen gegen den SV Ochsenhausen hoch verdient mit 4:1 (3:1). Friedrichshafen siegte in Weiler mit 6:0.

"Wir nehmen es, wie es kommt und freuen uns auf die nächste Aufgabe", sagte ein zufriedener Laupheimer Trainer Hubertus Fundel nach dem Sieg im ersten Pflichtspiel der neuen Saison. Seine Mannschaft hatte den Gast aus Ochsenhausen bis auf die ersten zehn Minuten der Partie sicher im Griff. Fundel hatte mit Marcel Bollinger, Philipp Laib und Ivan Vargas Müller drei Zugänge in die Anfangsformation beordert. Laib und Bollinger bildeten die Außenbahnen in der Viererkette, Vargas Müller sollte für die nötigen Tore im Sturmzentrum sorgen. "Es ist mein zweiter Einsatz mit der Mannschaft. Dafür ist es schon sehr gut gelaufen", freute sich der vom GSV Maichingen über Illertissen nach Laupheim gekommenen zentrale Stürmer. Zumal ihm nach zwölf Minuten auch das 2:1 für die Olympia gelang. Allerdings war diesem Treffer möglicherweise ein Handspiel eines Laupheimers vorausgegangen, das Schiedsrichter Matthias Henning aus Stiefenhofen nicht ahndete. "Dieses Tor hätte nicht anerkannt werden dürfen", monierte auch Ochsenhausens Spielertrainer Oliver Wild, der wegen einer Wadenverletzung selbst nicht spielen konnte.

Thilo Denzel, diesmal von Wild auf der Sechserposition eingesetzt, hatte den SVO schon nach sieben Minuten in Führung gebracht. Allerdings profitierte Denzel dabei von einem kapitalen Schnitzer von Laupheims Routinier Philipp Fischer, der an der Strafraumkante den Ball vertändelte. Doch nur vier Minuten später nutzte der Gastgeber eine Standardsituation zum Ausgleich. Bollinger verwandelte einen Eckball von Manuel Hegen mit dem Oberschenkel aus kurzer Distanz. Nach dem Treffer von Vargas Müller, der im Angriff eine deutliche Belebung für die Olympia darstellt, beherrschten die Laupheimer die Szenerie zunehmend. Kapitän Sascha Topolovac scheiterte zunächst mit einem Distanzschuss, von Ochsenhausen war nach vorn nichts mehr zu sehen.

Nach einer halben Stunde fiel dann der dritte Treffer des Verbandsliga-Absteigers. Simon Hammerschmied wurde nach einem Abstoß von Keeper David Wiget mit einem perfekten Pass von Vargas Müller bedient und schloss aus zwölf Metern ab. "Wir haben heute ganz ordentlich gespielt und sind eine Runde weiter", resümierte Hammerschmied. Allerdings habe man noch Luft nach oben. Zumal man in der kommenden Landesliga-Saison schon unter die ersten Drei kommen will. Ivan Vargas Müller formulierte es etwas vorsichtiger: "Ich bin nach Laupheim gekommen, um oben mitzuspielen."

Da muss der SV Ochsenhausen sicher kleinere Brötchen backen in der neuen Landesliga-Saison. Das Team muss sich in den kommenden Wochen stabilisieren und darauf setzen, dass Oliver Wild wieder fit wird. "Ich hoffe, vielleicht schon nächste Woche zum Saisonauftakt dabei zu sein, aber sicher ist das auch noch nicht." Nach der Pause ließ es die Olympia etwas ruhiger angehen, auch angesichts der hohen Temperaturen im Olympia-Stadion. So sahen die 150 Zuschauer nur noch einen Treffer von Manuel Hegen nach 83 Minuten. Ochsenhausen hatte durch Peter Schmidt noch eine Doppelchance nach einer knappen Stunde, doch der Zugang aus Erolzheim scheiterte an der Latte und am eigenen Unvermögen in dieser Situation.

FV Olympia Laupheim – SV Ochsenhausen 4:1 (3:1). FVO: Wiget - Bollinger, Wesolowski, Fischer (46. Haug), Laib - Topolovac (46. Ness), Hegen, Ludwig, Schrode (81. Pachonick), Hammerschmied, Vargas Müller (46. Nguelefack). SVO: Aumann - Bendel, Flontas, Ruf (40. Patzelt), Kupfahl (64. Malek) - Denzel (80. Freisinger), Mohr, M. Wild, Schmidt, Hartmann - Licht. SR: Hennig (Stiefenhofen). Tore: 0:1 Denzel (7.), 1:1 Bollinger (11.), 2:1 Vargas Müller (12.), 3:1 Hammerschmied (30.), 4:1 Hegen (83.). Z.: 150.

Aufrufe: 06.8.2017, 13:19 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Michael MaderAutor